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E-Bike: Was ist das? – Alle wichtigen Fakten rund um das Elektrofahrrad

Verfasst am 23.08.2013


Sie werden immer mehr zum fixen Bestandteil des Straßenverkehrs: Fahrräder, die dann doch keine gewöhnlichen Fahrräder sind. Die ein bisschen an Mopeds erinnern aber auch keine typischen Mopeds sind. Doch was sind diese Fahrräder mit Motor dann genau?

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Die durchblicker.at-Redaktion hat sich einmal schlau gemacht und die wichtigsten Infos rund um Elektrofahrräder für Sie zusammengefasst.

Zur Begriffsbestimmung

Die Bezeichnung E-Bike steht für Elektrofahrräder, auch ab und an Pedelec (Abkürzung für Pedal-Electric-Vehicle) genannt. Laut VCÖ gibt es in Österreich zur Zeit bereits mehr 100.000 E-Bikes, und die Tendenz ist steigend.
Rechtlich gesehen ist ein Fahrrad dann ein Elektrofahrrad, wenn sich auf dem Vorder- oder Hinterrad ein Elektromotor befindet der als Tretunterstützung eingesetzt werden kann. Dieser Motor schaltet sich automatisch ein, wenn getreten wird und hört auf zu laufen, sobald eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht wird.
E-Bikes sind nicht zulassungspflichtig solange ihre Leistung nicht 600 Watt übersteigt. Überschreitet das Fahrzeug diese Obergrenze, so wird es in der Regel nicht mehr als Elektrofahrrad sondern als Leichtmotorrad geführt.

Warum ein E-Bike?

Die Vorteile des Fahrrades sind klar: man kommt schneller ans Ziel und das Fortbewegungsmittel ist gut für die Umwelt und die eigene Gesundheit. Doch wozu muss ein Fahrrad eigentlich noch einen Motor besitzen?
Sicherlich, die Sportlichen unter uns schaffen die meisten Steigungen ohne Probleme, ist man jedoch nicht ganz so fit, wird schon allein der Weg in die Arbeit zu anstrengend, um ihn vollständig zu er-treten.
Mit einem Elektrofahrrad jedoch können auch weniger trainierte Menschen ganz einfach anspruchsvollere und auch längere Distanzen schneller zurücklegen. Die körperliche Anstrengung wird reduziert, wodurch man auch ohne viel Schwitzen etwas Gutes für Körper und auch die Umwelt erreichen kann. Durch Benützung eines E-Bikes werden nämlich – trotz Motor – keine lokalen Emissionen verursacht.
Auch positiv ist die Tatsache, dass Sie ein Elektrofahrrad nicht zulassen müssen und keinen Führerschein benötigen. Unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln kann mit einem E-Bike schnell und unkompliziert das gewünschte Ziel erreicht werden.

Was Sie mit einem E-Bike beachten sollten

Sollten Sie sich für ein Elektrofahrrad entscheiden, so gibt es auch in Zusammenhang mit diesem Verkehrsmittel einiges zu bedenken:

- Vor allem bei längeren Touren empfiehlt es sich, vorab im Internet die Verfügbarkeit von Ladestationen zu überprüfen. Einige Radwege sind bereits jetzt so ausgerüstet, dass Sie ihr Elektrofahrrad jederzeit wieder mit Energie aufladen können. Auch sämtliche ARBÖ-Prüfzentren stellen kostenfrei Auflademöglichkeiten zur Verfügung! Kontrollieren Sie außerdem, dass Sie Ihr Ladekabel immer mitführen, denn nur so kann das Elektrofahrrad dann auch tatsächlich mit Saft versorgt werden!

- Ein E-Bike ist komfortabel und effektiv, seine Anschaffung ist jedoch aufgrund der technischen Elemente teurer als jene herkömmlicher Fahrräder. Daher bildet es ein besonders beliebtes Ziel für Diebe. Sichern Sie ihr E-Bike immer mit Schloss und nehmen Sie den Akku – auch bei kurzen Aufenthalten – mit! Weitere Tipps zur richtigen Sicherung finden Sie hier.

- Sichern aber auch versichern: Neben dem Absicherung des Fahrrades durch Schloss und Co. empfiehlt sich außerdem der Schutz einer Versicherung. Diese hilft bei unzähligen Schadensfällen: Ob nun das ganze E-Bike oder Teile davon gestohlen werden oder ihr Elektrofahrrad durch Vandalismus geschädigt wird, mit einem passenden Produkt bleiben Sie nicht auf dem finanziellen Schaden sitzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Diese hilft, wenn Sie als Lenker des E-Bikes während der Fahrt unbeabsichtigt Dritte schädigen.
Um jene Bereiche abzusichern, die Sie gerne geschützt hätten empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Anbieter in unserem E-Bike Versicherungsrechner kostenlos und anonym zu vergleichen. In den Tarifdetails finden Sie außerdem sämtliche unterschiedliche Voraussetzungen, die die einzelnen Versicherer für einen erfolgreichen Vertragsabschluss haben.

- Gestohlen – was nun? Sollte tatsächlich ein Schaden eintreten, so empfiehlt es sich, diesen sofort bei der Polizei und in Folge auch bei der Versicherung zu melden. Sie finden ausführliche Informationen dazu in unserem speziell erstellten Ratgeber.


Sollten Sie also Lust auf ein etwas anderes Fahrrad fahren bekommen haben, wie wäre es dann mit einem E-Bike?
Wenn Ihnen die sofortige Anschaffung ein zu großes Risiko ist haben wir noch einen weiteren Tipp für Sie: Ein kurzer Blick ins Internet und Sie werden merken, dass Elektrofahrräder nicht gleich gekauft werden müssen! Sind Sie sich unsicher so empfiehlt sich, ein E-Bike einfach vorab einmal zu mieten und eine kleine Wochenend-Tour zu starten. Aber glauben Sie uns: danach wird der Verzicht auf dieses Verkehrsmittel nicht mehr einfach sein!

Foto: autofocus67 - Fotolia.com

 
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