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Energiesparen im Frühling: So einfach geht’s!

Verfasst am 10.05.2021


Mit cleveren Energiespartipps durch den Frühling! Sie wollen wissen, was ein Wasserkocher und saubere Fenster mit Ihrer Stromrechnung zu tun haben? Und mit welchen Tipps Sie auch an schönen Frühlingstagen im Haushalt Energie sparen können? Das erfahren Sie hier!

Foto: Shutterstock

Cool bleiben

Kühl- und Gefrierschränke zählen zu den größten Stromfressern im Haushalt. Tauen Sie im Frühjahr daher die Geräte einmal komplett ab. Danach sollten Sie auf die richtige Temperatureinstellung achten: Bei Kühlschränken genügen 6 – 7 °C. Das Gefrierfach ist mit etwa -18 °C ausreichend gekühlt.

Höhere Temperaturen verlangen dem Kühlschrank mehr Leistung ab. Dabei spielt auch der Standort eine wichtige Rolle: Kühlgeräte mögen es nicht warm und sind neben Herd, Spülmaschine und Heizkörpern ebenso fehlplatziert wie an einem Platz mit intensiver Sonnenbestrahlung. Aus Effizienzgründen sollten Kühlschränke im Durchschnitt zu zwei Drittel befüllt werden. Wichtig dabei ist auch die korrekte Lagerung von Lebensmitteln je nach Kühlbedarf: Kühlschränke der neueren Generation verfügen meist über mehrere Fächer mit unterschiedlichen Temperaturen.

Sparsam kochen und backen

Was im Kühlschrank lagert, sollte später auch auf dem Teller landen! Beim Kochen sollten Sie darauf achten, Töpfe passend zur Herdplatte zu verwenden: Ist die Platte größer als der Topf, geht viel Energie verloren. Außerdem sollten Sie beim Kochen einen Deckel verwenden, um das Aufkochen zu beschleunigen. Ein weiterer Tipp: Wird nur Wasser erhitzt, sollte der Wasserkocher vorgezogen werden – dieser arbeitet weitaus effizienter als Herdplatten.

Sparsam backen: Sofern möglich, sollte der Herd anstelle des Backrohrs verwendet werden, da Backöfen bis zu vier Mal soviel Energie benötigen. Reinigen Sie auch die Gummidichtungen Ihres Backofens regelmäßig. Schließt der Ofen richtig, entweicht auch keine Wärme. Auch das spart Energie!

Bis zu 800€ Energiekosten mit dem richtigen Anbieter sparen

Wer zu einem günstigeren Strom- und Gasanbieter wechselt, spart zusätzlich! Bis zu 800 Euro pro Jahr Ersparnis sind bei einem Wechsel vom regionalen Standardanbieter zum günstigsten Strom- und Gasanbieter möglich. Im durchblicker Energievergleich finden Sie den passenden Anbieter bequem online und wechseln in weniger als 3 Minuten zu Ihrem Wunschtarif.

Möchten Sie längerfristig durch den Energieanbieterwechsel sparen? Dann zahlt sich ein jährlicher Wechsel aus. Denn viele Anbieter gewähren Neukunden für das erste Vertragsjahr großzügige Wechselboni. So sparen Sie auf Dauer am meisten. Wer nicht jährlich wechseln möchte, kann auch mit einem Tarif ohne Wechselbonus sparen. Einige Anbieter, die keinen Bonus für neue Kunden gewähren, verrechnen dafür grundsätzlich einen niedrigeren Strom- oder Gaspreis.

Clever waschen und trocknen

Zeit ist Geld – das gilt umso mehr für integrierte Eco-/Energiespar-Programme. Wird den Waschmaschinen mehr Zeit für ihre Arbeit eingeräumt, zahlen sie es mit einer niedrigeren Stromrechnung zurück. Dabei ist es ein Irrglaube, dass Waschmaschinen, die im Eco-/Energiespar-Programm 180 Minuten oder länger laufen, auch mehr Energie verbrauchen. Das Geheimnis liegt in der Waschtemperatur verborgen: Rund drei Viertel der Energie geht fürs Erhitzen des Wassers drauf. Daher lohnt es sich, je nach Verschmutzung der Wäsche, mit möglichst niedrigen Temperaturen zu waschen.

Trockner mögen im Haushalt praktisch sein, doch energetisch sind sie die großen Verlierer im Vergleich zur guten alten Wäscheleine. Daher ist das Trocknen der Wäsche an der frischen Luft bzw. in einem gut belüftbaren Innenraum vorzuziehen. Gibt es keine Alternative zum strom-intensiven Trockner? Dann achten Sie auf eine volle Beladung sowie auf die regelmäßige Reinigung des Filters.

Effizient beleuchten

Effiziente Lampen schonen die Geldbörse. Denn LEDs sind 8 bis 10 mal energieeffizienter als Glühbirnen und 5 bis 7 mal effizienter als Halogenglühlampen. So können Sie mit einer effizienten LED gegenüber einer Halogenglühlampe über 10 Jahre gerechnet rund 72 Euro pro Lampe einsparen (bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 1.000 Stunden / Jahr).

Wer das Tageslicht nutzt, spart zusätzlich! Geputzte Fenster sorgen für mehr Licht und Wärme in den eigenen vier Wänden. Somit kann das Licht länger abgedreht bleiben, was für eine höhere Ersparnis der Energiekosten sorgt.

Energiefresser bekämpfen

Entsorgen Sie außerdem Ihre Altgeräte und greifen Sie zu energiesparenden Alternativen. Das neue Energiesparlabel sorgt hier seit dem 1. März 2021 für mehr Transparenz bei der Geräteauswahl. Denn die neue, vereinfachte Bewertungsskala reicht nun von A – G. Die vielen Plus-Zeichen (A , A , A ) entfallen: Zum Beispiel für Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen und -trockner, Geschirrspüler sowie TVs und Displays. Was die neuen Energieffizienzklassen genau bedeuten und worauf es bei der Geräteauswahl zu beachten gibt, erfahren Sie auf topprodukte.at.

Bei bereits vorhandenen Geräten gilt: Stecker ziehen! Denn selbst Geräte im Stand-by-Modus verbrauchen durchgehend Strom. Und da man im Frühling wieder häufiger den Sonnenschein im Freien genießt, ist das überhaupt nicht notwendig.

Wasserverbrauch senken

Auch in Räumen, in denen wir uns nicht allzu lange aufhalten, steckt eine Menge Einsparpotenzial – so auch im Badezimmer. Rund 12 – 15 Prozent der gesamten Energiekosten werden für die Wassererwärmung verwendet – ein Großteil davon fällt dabei im Badezimmer an.

Das viel Warmwasser eingespart werden kann, indem man duscht anstatt badet, ist hinlänglich bekannt: Rund 180 Liter Wasser werden im Durchschnitt für ein Vollbad benötigt. Für besonders effizientes Duschen empfiehlt sich die Installation eines wassersparenden Duschkopfes mit Durchflussbegrenzer bzw. Mischdüsen. Hierbei wird Wasser mit Luft gemischt, sodass man nicht merkt, dass weniger Wasser aus dem Duschkopf kommt. Auch tropfende Wasserhähne sollten repariert werden: Bei 10 Tropfen pro Minute fließen monatlich rund 170 Liter wertvolles Wasser in den Abfluss.

Kalk den Kampf ansagen

Nehmen Sie den Kampf mit unerwünschtem Kalk im Wasserkocher, in der Kaffeemaschine und an Wasserhähnen auf. Denn jeder Millimeter Kalkablagerung auf den Heizstäben der Geräte lässt den Stromverbrauch um etwa 8 Prozent steigen.

Der Boiler sollte ebenso regelmäßig entkalkt werden, jedoch von einem Fachmann. Durch eine dicke Kalkschicht an den Heizstäben wird das Wasser hier langsamer erhitzt – es wird also mehr Energie für das gleiche Ergebnis benötigt.

Hitze vermeiden und richtig lüften

Der Frühling ist auch der ideale Zeitpunkt, um Vorbereitungen für den heißen Sommer zu treffen. Eine effektive Außenbeschattung an den Fenstern mit Rollos, Jalousien und UV-Folien helfen, die Räume vor dem Aufheizen zu schützen. Steigen die Temperaturen, ist richtiges Lüften wichtig: Lüften Sie in der Nacht und in den Morgenstunden, solange es draußen noch kühl ist und vermeiden Sie Lüften untertags während Hitzeperioden. Zum Lüften sollen Sie die Fenster immer ganz öffnen anstatt sie zu kippen.

Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, sollte der Einsatz eines Klimageräts geprüft werden. Achten Sie bei der Anschaffung auf ein möglichst energieeffizientes Gerät mit geringen Betriebsgeräuschen. Kühlen Sie den Raum nur dann, wenn Sie ihn auch tatsächlich nutzen und vermeiden Sie das Vorkühlen von Räumen! Ein angenehmer Kühleffekt entsteht, wenn Räume nicht mehr als 6 °C unter Außentemperatur oder nicht unter 26 °C gekühlt werden.

Weitere hilfreiche Tipps zum Thema Energie sparen im Haushalt lesen Sie in den aktuellen Broschüren unseres Partners topprodukte.at, ein Service von klimaaktiv.

Kommentare:

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Kommentare


Helmut Klass am 14.05.2021

Strompreis wechseln ist o.k. Die Netzgebühr bleibt gleich,hier sollte man auch ansetzen !

Binder Karl u Renate am 13.05.2021

Super Tipps Einiges wussten wir bereits und tun es auch, aber den Rest haben wir hier gelesen. Danke

Elisabeth Fenosz am 13.05.2021

Geehrtes Team, möchte gerne wissen ob mit der Hand das Geschirr waschen oder in den Geschirrspüler geben .Bin seit 6 Monaten Witwe und daher ist der Geschirrspüler nicht immer voll Danke für die Rückmeldung Elisabeth Fenosz