Bitte aktivieren Sie Javascript!

ARBÖ: Starthilfe kinderleicht

Verfasst am 17.02.2011


Wien (OTS) - "Nicht immer muss man auf Profis warten, es geht auch schneller", ist Patrick Ladinig vom ARBÖ Kärnten überzeugt. Bei diesen Temperaturen stehen versagende und leere Batterien an der Tagesordnung, da kann es schon einmal passieren, dass das eigene Fahrzeug in der Früh nicht anspringt. "Es gibt aber einfache Tipps mit denen man sich selbst und auch anderen aus der Patsche helfen kann", so der ARBÖ-Techniker. Wie man ganz einfach Starthilfe leisten kann und was dabei zu beachten ist, erklärt Ladinig in einem kurzen Video. In einem zweiten Video sagt Ladinig, was man unbedingt vermeiden sollte. Beide Videos sind ab sofort auf www.arboe.at/starthilfe.html abrufbar. Wichtig sind: die Starterkabel im Kofferraum und ein Fahrzeug, das Strom spendet (=Spenderfahrzeug) zu haben. In fünf einfachen Schritten erklärt der ARBÖ-Pannenprofi, wie man Starthilfe leisten kann: 1. Öffnen Sie beide Motorhauben. Winterreifen-Kennzeichnung dar. 2. Das rote Kabel zuerst am Spenderfahrzeug an den Pluspol der Batterie und danach am Empfängerfahrzeug an den Pluspol der Batterie anschließen. 3. Das schwarze Kabel am Spenderfahrzeug am Minuspol anschließen und beim Empfängerfahrzeug das andere Kabelende an einen eisernen Teil im Motorraum hängen (Bsp.: an Befestigungsschrauben). Achtung: Niemals das schwarze Kabelende an den Minuspol der leeren Batterie hängen, da sich sonst Knallgas entzünden kann! 4. Beide Fahrzeuge starten und ein paar Minuten mit dem Abhängen der Kabel warten, damit sich die leere Batterie aufladen kann. Bei völlig ausgelaugten Batterien empfiehlt es sich bei laufenden Motoren die Kabel ca. 15 Minuten hängen zu lassen. 5. Das Abhängen der Kabel erfolgt genau umgekehrt: Zuerst das schwarze Kabel vom Metallteil des Empfängerfahrzeuges und von der Batterie des Spenderfahrzeuges nehmen. Danach das rote Kabel vom Empfängerfahrzeug und schließlich vom Spenderfahrzeug nehmen. Was man bei der Starthilfe unbedingt vermeiden sollte erklärt der Fachmann des ARBÖ Kärnten in einem zweiten Video: 1. Nur dann Starthilfe geben, wenn man sicher ist, dass die Batterie leer ist und nicht defekt. Bei einer kaputten Batterie könnten am Spenderfahrzeug schwere elektronische Schäden entstehen! Ein typisches Zeichen für eine ausgelaugte Batterie: Man hat die Lichter vergessen auszuschalten oder das Fahrzeug mehrere Wochen nicht benutzt. 2. Nicht alle Autobatterien sind im Motorraum eingebaut, sondern können sich auch im Kofferraum befinden. Der Vorgang der Starthilfe bleibt aber der gleiche! 3. Auch einem Motorrad kann ein Pkw Starthilfe geben. Man muss aber vermeiden, dass die Batterien eine unterschiedliche Spannung aufweisen. Unbedingt darauf achten, dass beide Batterien 12 Volt haben! 4. Beim Anschließen der Starterkabel darf man keinesfalls die Pole vertauschen. Das kann das zu Elektronikschäden führen! Sind die Pole nicht extra mit plus (rot) und minus (schwarz) gekennzeichnet, erkennt man den Pluspol daran, dass er etwas dicker ist als der Minuspol. 5. Während die Motoren laufen dürfen sich die Enden der Starterkabel auf keinen Fall berühren. Es könnte sonst zu einem Kurzschluss oder gar zu einem Kabelbrand kommen!
portrait
Jetzt Beratung vereinbaren

Sprechen Sie mit unseren Experten, unverbindlich & kostenlos!


Kommentare:

Ihre Email Adresse wird nicht veröffentlicht.
Abschicken