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VCÖ-Untersuchung: Drei Viertel der tödlichen Motorradunfälle passiert auf Freilandstraßen

Verfasst am 29.04.2011


Der VCÖ spricht sich für mehr Tempo 80 Abschnitte auf Freilandstraßen aus

Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass drei Viertel der tödlichen Motorradunfälle auf Freilandstraßen passieren, fast jedes zweite Todesopfer ist zwischen 25 und 44 Jahre. Der VCÖ spricht sich für mehr Tempo 80 Abschnitte auf Freilandstraßen aus. Zudem ist mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr nötig.

Tödliche Unfälle insgesamt rückläufig

Im Vorjahr kamen bei Verkehrsunfällen in Österreich 71 Motorradfahrer ums Leben, knapp mehr als 3.000 wurden verletzt. „Die Zahl der tödlichen Motorradunfälle geht zum Glück zurück, seit dem Jahr 2005 immerhin um ein Viertel. Dennoch ist das tödliche Unfallrisiko mit dem Motorrad besonders hoch. Hohe Geschwindigkeiten und geringer Schutz machen das Motorrad zu einem gefährlichen Verkehrsmittel“, stellt VCÖ-Experte DI Martin Blum fest. Während beim Pkw die Hauptrisikogruppe die 17- bis 24-Jährigen sind, sind es beim Motorrad die 25- bis 44-Jährigen. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass fast jedes zweite Todesopfer in dieser Altersgruppe ist. Der Grund: Verhältnismäßig wenig 17 bis 24-Jährige leisten sich ein Motorrad. Ein großer Teil der rund 390.000 Motorradfahrer ist zwischen 25 und 44 Jahre.

Bundesweit die meisten Unfälle mit Todesfolge auf Freilandstraßen

Die mit Abstand meisten tödlichen Motorradunfälle passieren auf Freilandstraßen, wie die VCÖ-Untersuchung verdeutlicht. Drei Viertel der tödlichen Motorradunfälle passieren auf Freilandstraßen. Hoch ist der Blutzoll auch im Ortsgebiet, wo sich jeder fünfte tödliche Motorradunfall ereignete. Der VCÖ betont, dass mit mehr Tempo 80 Abschnitten auf Freilandstraßen sowie verstärkten Kontrollen die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden kann. „Zentral ist zudem, dass im Straßenverkehr die gegenseitige Rücksichtsnahme zunimmt. Viele Motorradunfälle passieren auch, weil Motorradfahrer übersehen oder zu knapp überholt werden“, spricht sich VCÖ-Experte Blum für mehr Miteinander statt Gegeneinander im Straßenverkehr aus.

In Niederösterreich am meisten tödliche Unfälle

Der VCÖ weist darauf hin, dass im Bundesländer-Vergleich in Niederösterreich die meisten tödlichen Motorradunfälle passieren. Seit dem Jahr 2005 kamen in Niederösterreich 123 Motorradfahrer ums Leben, in Oberösterreich 102 und in der Steiermark 98. Die wenigsten Todesopfer gab es im Burgenland (13). In Tirol verloren 64 Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall ihr Leben, in Kärnten 47, in Salzburg 41, in Wien 27 und in Vorarlberg 18.


Kommentare:

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Kommentare


Steetz Erich am 12.08.2011

HI Rupert Bin mit deiner Darstellung der Biker nicht einverstanden,gerade DU solltest über die Problematik Bescheid wissen.Es ist nicht alles so wie es scheint,du solltest nicht alle Biker in einen Topf werfen,was du meinst ist die Minderheit. Allzu oft kommt mann als Biker unschuldig zum Handkuss. Ich sage Dir du solltest deine starken Worte noch einmal in Ruhe genau Überdenken und überarbeiten. mfg Erich

Proksch Rupert am 11.08.2011

Liebe Mitbürger was ich nicht verstehe bei der ganzen Biker geschichte, warum umfälle passieren. Die meisten Motoradfahrer sind auch Autofahrer und und wenn sie dann auf ihr Motorad steigen glauben sie, sie sind Rambo´s! Nehmen wehnig rücksicht auf Autofahrer obwohl sie genau wissen das sie den kürzeren ziehen wenn was passiert. Nun heute habe ich gehört bei den Nachrichten das es einen Beschluss giebt um die Biker zu schützen. Die wollen wirklich Millionen Euros Steuergeld verschwenden und die Straßen für Biker umbauen das kann es doch nicht sein. Was ich euch jetzt schon sage das diese Umbauten zu nichts führen ausser das wir vernünftigen Steuerzahler noch mehr Schulden haben. Wie wäre es den wenn man mehr zivile Polizisten einstellen würde die dann wenn sie einen warnsinigen Biker sehen sofort den Führerschein abnehmen und das Bike sicher stellen so das er nicht mehr fahren kann. Dann hätte man zwei Fliegen auf einen Streich, den Biker der sich nicht zu tode rast und einen Arbeitslosen vom AMS gerettet. Na ja einer ist zu wehnig aber vieleicht mehrere! OK einen vorteil hätte das ganze auch noch im Winter wären dann die zusätzliche Polizisten für die verückten Schifahrer auf Österreichs Pisten einsatz bereit denn da ist es genau so gefährlich wie auf den Straßen im Sommer. Bitte den Vorschlag im Palament ein bringen das die das überdenken den was nützen Leitschienen mit Federungen und Polsterungen wenn die Menschen nicht gescheiter werden. Bitte Euros sparen und für was Sinnvolleres verwenden Ich habe einen vorschlag gemacht. Beste Grüße Rupert Proksch