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DiePresse – Kfz-Haftpflicht dürfte teurer werden

Verfasst am 18.11.2011


Diese Woche wurde im Ministerrat eine Anhebung der Mindestversicherungssumme beschlossen. Die Pauschalversicherung wird künftig sieben Millionen Euro betragen.

Ganz en passent hat der Ministerrat diese Woche neue Mindestversicherungssummen für Kfz-Haftpflichtversicherungen beschlossen. Die Pauschalversicherung wird künftig sieben Millionen Euro betragen. Zuvor lag die Grenze bei sechs Mio. Euro. Die neue Regelung soll ab dem kommenden Jahr gelten.

Das Verbraucherportal durchblicker.at rechnet daher mit höheren Kosten in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Kunden könnten künftig rund drei Prozent mehr bezahlen, heißt es in einer Aussendung. Rund zwei Millionen Autofahrer wären von der Neuregelung betroffen, die sowohl für alte als auch neue Versicherungsverträge gelten wird. Die neue Regelung ist auf eine EU-Richtlinie zurückzuführen, die die Erhöhung der Mindestversicherungssummen vorgesehen hat.

Jeder Fünfte betroffen

Bei der Generali-Versicherung heißt es dazu, dass 80Prozent der Kunden in ihren Verträgen schon jetzt über weitaus höhere Deckungssummen in der Größenordnung– von bis zu 20 Millionen Euro – verfügen würden. Demnach wären nur 20Prozent der Versicherten von dieser Anpassung betroffen. Bei diesen dürfte es zu Prämienanpassungen von etwa zwei Prozent kommen, wie es aus dem Unternehmen heißt. Die Erhöhung dürfte sich für einen Pkw-Kombi-Besitzer im Ausmaß von 50 Cent im Monat niederschlagen. Im Jahr 2010 haben die Kfz-Prämien einen Anteil von 17Prozent der Gesamtprämien ausgemacht.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.11.2011)


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