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Gewinn – Bausparen: Am 32. Dezember ist es NICHT zu spät!

Verfasst am 14.12.2011


 

Nüchtern durchgerechnet kann man sich beim Bausparen die Jahresendhektik guten Gewissens ersparen. Mehr bringt es da, finanziell nicht monatlich, sondern einmal jährlich einzuzahlen. Oder gleich eine Einmalzahlung zu leisten.

Von: Susanne Kowatsch

Beinahe jeder vierte Bausparvertrag wird alljährlich im Dezember abgeschlossen. Schließlich lässt sich damit noch die staatliche Prämie fürs alte Jahr lukrieren. Macht bei der derzeitigen Prämienhöhe von drei Prozent, wenn man die maximal geförderte Jahreseinzahlung von 1.200 Euro „schafft“, genau 36 Euro aus.

Eines wird in der Jahresendhektik allerdings gerne vergessen: Zinsen sammeln sich fürs betreffende Jahr dann so gut wie keine mehr an. Ein Fakt, auf den übrigens auch die Arbeiterkammer und die Finanzmarktaufsicht auf ihren Homepages (www.arbeiterkammer.at bzw. www.fma. gv.at) hinweisen. Das Argument ist logisch: Je länger das Geld in einem Jahr liegt, desto mehr Zinsen fallen dafür an. Der beste Jahreszinssatz nützt da wenig, wenn er nur für wenige Tage verrechnet wird.

Das wissen allerdings auch die Bausparkassen und bieten als Entschädigung kurz vor Jahresende das eine oder andere Zuckerl an: „Sie bieten etwa spezielle Startzinsen oder zusätzliche Prämien in den ersten drei Jahren“, so Reinhold Baudisch (Bild), Geschäftsführer des Vergleichsportals durchblicker.at, wo Interessierte seit Sommer kostenlos und anonym die aktuellen Bausparkonditionen vergleichen (und in Folge auch abschließen) können.

Höhere Startzinsen sind es etwa bei der s-Bausparkasse, die bei Einstiegen bis Ende des Jahres verspricht, 70 Prozent des jeweiligen Zinssatzes in den ersten zwölf Monaten draufzulegen, oder bei der Raiffeisen Bausparkasse, wo man Jahresendeinsteigern einen fünfprozentigen Zinssatz bis 30. 6. 2012 gewährt. Bei der ABV gibt es ebenfalls bis Ende Juni 3,74 Prozent Einstiegszins. Wüs­tenrot wiederum erhöht Dezember-Einsteigern nicht nur die Prämie 2011 auf vier Prozent, sondern auch in den kommenden beiden Jahren. Baudischs Nachsatz: „Der Vorteil eines Abschlusses vor dem Jahresende wird aber tendenziell eher übertrieben.“

Ob sich Bausparer außerdem Sorgen um ihr angelegtes Geld machen müssen, lesen Sie in der Dezember-Ausgabe des TOP-GEWINN.

Artikel vom: 09.12.11




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