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Wirtschaftsblatt – VAV intensiviert den Vertrieb über das Internet

Verfasst am 29.12.2014




Nach dem Rekordjahr 2013 wuchs die VAV heuer erneut über dem Markt, und auch 2015 stehen die Zeichen auf Wachstum. Der Grund: der Fokus auf das Internet.

Den allgemeinen Trend zum "virtuellen Hauptvertriebsweg" macht die Versicherungsbranche nicht mit. "Selbst wenn die Qualität der Angebote im Internet verbessert wird, besteht ohne umfassende Beratung im Vorfeld die Gefahr, die falsche Versicherung abzuschließen, was im Schadenfall sehr teuer werden kann", erklärt Wilhelm Hemerka, Vize-Fachgruppenobmann der Versicherungsmakler in der WKÖ Wien. Norbert Griesmayr, Vorstandsvorsitzender der VAV Versicherung, widerspricht: "Die großen Versicherungskonzerne behandeln das Internet stiefmütterlich, weil sie Konflikte mit ihrem herkömmlichen Vertrieb über den Außendienst fürchten."

Die VAV geht bewusst den entgegengesetzten Weg und baut den digitalen Vertrieb laufend weiter aus. "15 Prozent unseres Neugeschäfts kommen heute über das Internet-Tendenz steigend", sagt Griesmayr; im Vorjahr waren es rund elf Prozent.

Das funktioniere nur, wenn man bei Portalen wie durchblicker.at immer vorn gereiht ist, sprich günstige Preise hat. Doch genau der teure Vertrieb verhindere für die Großen eine schlanke Kostenstruktur und damit günstigere Preise. Außerdem nehme die VAV im Kfz-Bereich, der mit rund einem Viertel den größten Teil des Umsatzes ausmacht, nur Kunden über 23 Jahre.

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Quelle: "WirtschaftsBlatt" Nr. 4754/2014 vom 22.12.2014 Seite 4 Ressort: Unternehmen & Märkte

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