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derstandard.at – Großes Sparpotenzial bei Kontokosten

Verfasst am 22.08.2016




Vergleichsportal ortet Unterschiede von bis zu 245 Euro pro Jahr

Beim Thema Gebühren und Spesen für Finanzprodukte gehen in Österreich die Wogen schnell hoch, wie unlängst die erstmalige Einführung von Bankomatgebühren durch den US-Anbieter Euronet gezeigt hat. Aber auch abseits von Geldautomaten bestehen große Unterschiede bei den Kostenbelastungen, wie das Vergleichsportal Durchblicker nun im Fall von Kosten für Gehalts- und Girokonten gezeigt hat. Bis zu 245 Euro pro Jahr können Bankkunden demnach pro Jahr sparen, wobei allerdings jene Boni inkludiert sind, die bei manchen Angeboten für das erste Jahr offeriert werden.

Lässt man diese außen vor, bestehen immer noch gravierende Kostenunterschiede. "Wir empfehlen deshalb, vor dem Abschließen eines Kontovertrags das eigene Nutzungsverhalten zu analysieren", erklärt Geschäftsführer Reinhold Baudisch nach der Kostenanalyse von 20 verschiedenen Kontopaketen, denn "die Kosten ergeben sich nicht nur aus den Kontoführungsgebühren, sondern aus sämtlichen Leistungen eines Kontos".

Analyse des Nutzungsverhaltens

Bei einem Geldeingang von monatlich 1.500 Euro und 500 Euro Überziehung liegt die Kostenbelastung für Wenignutzer, die sich auf zehn Transaktionen pro Monat beschränken und auf Filialen verzichten können, laut Durchblicker zwischen 11,45 Euro und 166,45 Euro pro Jahr. Daraus ergibt sich ohne Boni für das erste Jahr eine Schwankungsbreite von 155 Euro. Für Vielnutzer mit täglich einer Transaktion, die auch eine Bankfiliale in Anspruch nehmen, schwanken die Kosten von 11,45 bis 188,53 Euro im Jahr, das ist ein Unterschied von 177 Euro. Wobei einige Anbieter aber nur über ein sehr dünnes Filialnetz verfügen.

Für Baudisch kommt es auf die genaue Analyse des eigenen Nutzungsverhaltens an. Dann kann sich aus seiner Sicht ein Kostenvergleich als durchaus lohnenswert erweisen.


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