heute.at – Vor Winterurlaub richtige Unfallversicherung wählen
Verfasst am 04.01.2016
Wer im Winterurlaub Skifahren, Snowboarden oder einer anderen Wintersportart nachgehen will, sollte über eine private Unfallversicherung nachdenken. Denn die gesetzliche Unfallversicherung zahlt bei Freizeitunfällen nicht. Schließen Sie jedoch keinen Vertrag, ohne vorher Angebote zu vergleichen. Oft besteht bis zu zwei Drittel Einsparungspotential.
Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit passieren drei von zehn Sportunfällen bei Wintersportarten wie Skifahren, Snowboarden, Eislaufen, Eishockey, Langlaufen oder Rodeln. Da solche Unfälle meistens in der Freizeit passieren, sind sie von der gesetzlichen Unfallversicherung ausgenommen.
Bergung, Transport und Langzeitfolgen teuer
"Wer sich schwer verletzt und dadurch beispielsweise seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht vor riesigen finanziellen Problemen", sagt Reinhold Baudisch, Geschäftsführer der Vergleichsplattform "durchblicker.at". Betroffene müssen die Kosten für Bergung und Rücktransport selbst tragen. Bei Hubschraubereinsätzen oder Unfällen im Ausland können rasch Kosten in der Höhe von mehreren tausend Euro zusammenkommen.
Inkludierte Unfallversicherungen, wie man sie oftmals etwa bei Kreditkarten, dem ÖAMTC Schutzbrief oder Reiseschutzversicherungen bekommt, sollte man jedenfalls auch genau überprüfen. Vor allem bei bleibender Teil- oder vollständiger Invalidität sind zumeist wichtige Leistungen nicht inkludiert, die man etwa benötigt, wenn etwa die Wohnung barrierefrei umgebaut werden muss.
Start bei rund 6 Euro monatlich
Eine private Versicherung ist somit sinnvoll. Schnellschüsse unmittelbar vor dem Unfall sollte man vermeiden, denn eine teure Versicherung ist nicht unbedingt auch eine gute. Ein aktueller Vergleich auf durchblicker.at zeigt, dass es bei vergleichbarer Leistung bis zu zwei Drittel Einsparpotenzial durch die Wahl des richtigen Anbieters gibt. Die aktuell günstigsten Angebote für Einzelpersonen beginnen bei rund 6 Euro monatlicher Prämie, für Familien mit zwei Kindern bei 45 Euro pro Monat.