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trend.at – So versichern Sie Ihr Fahrrad am besten

Verfasst am 04.04.2016




Die Fahrradwege in Städten werden jedes Jahr ausgebaut. Die Zahl der Fahrräder und auch die Begehrlichkeiten der Diebe steigen. Wie Sie Gaunern ein Schnippchen schlagen, wie Sie Ihren Drahtesel am besten versichern und warum Sie vielleicht gar keine Versicherung brauchen.

Rund 28.000 Fahrräder werden im Schnitt pro Jahr gestohlen. Nur wenige Diebstähle werden aufgeklärt. Der Schaden, den Diebe anrichten, liegt bei rund zehn Millionen Euro pro Jahr. Wer es den Dieben nicht so einfach machen möchte, benützt ein Fahrradschloss. Doch hier gibt es große Unterschiede: Noch immer verwenden viele Fahrradfahrer kostengünstige Schlösser, mit wenig sicheren Nummern-, Spiral-, oder Kabelschlössern. Doch ein gewöhnliches Fahrradschloss reicht längst nicht mehr aus. „Diebe können diese in nur 15 Sekunden knacken“, weiß Hartwig Löger, Vorstandvorsitzender Uniqa Österreich. Viele Fahrradversicherungen verlangen daher ein Panzer-, Bügel-, oder Kettenschloss.

Haushaltsversicherung kann Schäden decken

Doch nicht immer ist eine eigene Fahrradversicherung nötig. Was viele vergessen: Fahrräder sind zwar oft in bestehenden Haushaltsversicherungen mitversichert. Diese inkludiert in der Regel aber nur den Kostenersatz, wenn das Fahrrad von zu Hause, also aus dem Keller, Garten oder Abstellraum, gestohlen wird. Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, kann auf eine spezielle Fahrradversicherung zurückgreifen. Entweder separat von der Haushaltsversicherung oder als Zusatzbaustein der Haushaltsversicherung.

Versicherung außerhalb des eigenen Grundstücks, Hauses oder Gemeinschaftskeller

Im Rahmen von Fahrrad-Diebstahlversicherung sind die, in der Polizze bezeichneten Fahrräder, ihre Bestandteile und je nach Versicherung auch das Zubehör einschließlich vorhandener Fahrradanhänger inkludiert. Fahrräder sind damit auch dann gegen Schäden durch Diebstahl versichert, wenn sie sich außerhalb des eigenen Grundstücks befinden. Der Versicherungsschutz gilt innerhalb Österreichs und je nach Versicherung- und Versicherungsschutz auch in angrenzenden Staaten.

Versicherungskosten varrieren beträchtlich

Ein Vergleich des Onlineportals Durchblicker.at ergibt, bei einem neuen Fahrrad um 500 Euro, eine jährliche Prämie zwischen 45 und 80 Euro. Die günstigste Versicherung, diese wird von der Grazer Wechselseitigen angeboten, hat einen Selbstbehalt von 20 Prozent. Die Wiener Fahrradinitiative Argus verlangt 47,30 im Jahr, verlangt dafür aber Schlösser der Marken Abus- oder Kryptonite. Der VCÖ verlangt 80 Euro im Jahr, plus Bügel-, Falt- oder Kettenschloss.


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