trend.at – Reiseversicherung: Kosten schwanken bis zu 25 Prozent
Verfasst am 05.02.2018
Politische Risiken und neue Reisegewohnheiten lassen Urlauber öfter als in der Vergangenheit zu einer Reiseversicherung greifen. Doch vor Vertragsabschluss gilt es Verschiedenes zu beachten. Wann Kurztrips von Österreichern im Schnitt gebucht werden.
Noch 2016 waren Urlauber unbekümmerter unterwegs. Das hat sich 2017 merklich geändert. Der Anteil jener, die auf Reisen gänzlich ohne Versicherungsschutz unterwegs sind, ist im Jahresabstand deutlich zurückgegangen – laut Umfrage von 25 auf 20 Prozent. Gestiegen ist dabei vor allem der Anteil jener, die eigene Reiseversicherungen abschließen. Reinhold Baudisch, Geschäftsführer von durchblicker.at, das solche Angebote vergleicht: „Immer mehr Leute vertrauen nicht mehr alleine auf den Reiseschutz, den sie im Rahmen von Kreditkarten-Verträgen oder Mitgliedschaften bei Automobilclubs erwerben.“
Buchten 2016 erst rund 27 Prozent der Urlauber eine Einzel- oder Jahresreiseversicherung, hat sich 2017 bereits knapp ein Drittel der heimischen Haushalte extra reiseversichert. Oft werden solche Versicherungen bei Flug- oder Hotelbuchungen gleich mit angeboten. „Diese Tarife sollte man jedoch unbedingt mit anderen Angeboten vergleichen“, rät Baudisch: „Für einen zweiwöchige Sommerurlaub einer vierköpfigen Familie schwanken die Versicherungstarife zwischen den Anbietern um gut 25 Prozent. Und wenn man mehr als einmal im Jahr Urlaub macht, kann eine Jahresversicherung bereits deutlich günstiger sein.“