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VersicherungsJournal.at – ÖGVS analysiert zehn Unfallversicherer

Verfasst am 19.07.2018




Auch heuer wieder verglich die ÖGVS Unfallversicherungen von zehn verschiedenen Anbietern. Analysiert wurden Tarife und Leistungen, der Webauftritt und der Kundendienst per Telefon und E-Mail. Gesamtsieger wurde erneut Muki, gefolgt von Zürich und VAV. Verbesserungsbedarf wird sowohl bei der Internetpräsenz als auch beim Kundenservice geortet.

Die ÖGVS – Gesellschaft für Verbraucherstudien mbH hat im Mai und Juni in einer Analyse Tarife und Servicequalität von Unfallversicherungen untersucht. Der Test erfolgte wie in den Vorjahren (zuletzt: VersicherungsJournal 16.6.2017) in Kooperation mit dem Wirtschaftsmagazin Trend und dem Vergleichsportal Durchblicker.at.

Beurteilt wurden drei Hauptkategorien mit unterschiedlichen Gewichtungen. Dabei gingen die Tarife mit 60 Prozent des Gesamtwertes in die Untersuchung ein. Je 20 Prozent entfielen auf „Transparenz und Komfort“ (Übersichtlichkeit der Bedingungen, Benutzerfreundlichkeit der Website) sowie auf den Kundendienst (Freundlichkeit, Kompetenz). Dabei gingen in Summe 162 Kriterien in die Bewertung ein.

Tarife sowie Transparenz und Komfort seien durch Experten analysiert worden, so die ÖGVS. Die Bewertung des Kundendienstes sei durch „qualifizierte und verdeckte Tester“ erfolgt, die den E-Mail- und Telefon-Support jedes Anbieters je fünf Mal getestet hätten.

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Unterschiedliche Tarife und Leistungen

Weil es aufgrund der vielen Optionen in der Unfallversicherung meist keine festgeschriebenen Tarifvarianten sondern je nach Kundenbedürfnissen individuelle Pakete gebe, wurden von der ÖGVS zwei konkrete Kundenprofile (Bürokauffrau, Kfz-Mechaniker) erstellt.

Die für die beiden Beispielskunden ermittelten Prämien seien dann zu den entsprechenden Tarifleistungen in Relation gesetzt worden. Die ermittelten Tarife hätten große Unterschiede gezeigt, die allerdings auch mit großen Unterschieden in den Tarifleistungen einhergingen. So würden teurere Tarife für bestimmte Invaliditätsgrade deutlich mehr zahlen, Assistance-Leistungen inkludieren und sich bei der Gliedertaxe unterscheiden.

Bei der Auswertung seien daher Prämie und Leistung zu je 50 Prozent berücksichtigt worden. Sieger in diesem so errechneten Preis-/Leistungsverhältnis war die Zürich (83,5 Prozent), gefolgt von Muki (83,1 Prozent) und Kärntner Landesversicherung (80,9 Prozent).

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