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Zwischenfinanzierung

Bei dem Begriff Zwischenfinanzierung muss man grundsätzlich zwischen einer Zwischen- bzw. Vorfinanzierung von Eigenmittel bzw. Fördermittel und einer Zwischenfinanzierung bei einem Bauspardarlehen unterscheiden.

Die Zwischenfinanzierung wird von Banken oft in Form von „Wohnbaukonten“ für die Finanzierung von Haus, Grundstück oder Wohnung angeboten. Das Baukonto oder Wohnbaukonto ist wie ein Überziehungsrahmen auf einem Konto aufgebaut, bietet jedoch deutlich günstigere Zinsen und ist auf eine maximale Laufzeit von bis zu ca. 3 Jahren begrenzt. Danach wird der ausgenutzte Kreditbetrag zurückbezahlt oder in einen Kredit umgewandelt und somit abgedeckt. Das Wohnbaukonto bietet eine äußerst flexible Art der Finanzierung für Kunden die sich in der Bauphase oder Planung befinden und den exakten Kreditbetrag, welchen Sie im Endeffekt benötigen werden, noch nicht genau kennen. Für Wohnbaukonten ist in der Regel keine grundbücherliche Besicherung vorgesehen. Als Beispiel kann man die Zwischenfinanzierung einer Eigentumswohnung anführen, welche im Zuge eines Bauvorhabens verkauft werden soll und der Verkaufserlös als Eigenmittel für die Finanzierung des neuen Bauvorhabens herangezogen werden soll. Die Notwendigkeit der Zwischenfinanzierung ist dadurch gegeben, dass die bestehende Eigentumswohnung erst nach Fertigstellung der neuen Immobilie erfolgen kann und daher der Verkaufserlös erst im Nachhinein als Eigenmittel zur Verfügung stehen und dann den Kreditbetrag verringern würde.

Bei der Zwischenfinanzierung eines Bauspardarlehens werden hingegen lediglich die notwendigen Eigenmittel (zuteilungsreifer Bausparvertrag) sowie der gewünschte Darlehensbetrag bis zur Zuteilung (ca. 16 – 24 Monate) zwischenfinanziert. Dies ist der Fall wenn Sie keinen zuteilungsreifen Bausparvertrag besitzen und bereits dringend das Geld benötigen.

Weiterführende Informationen:

Immobilienfinanzierung

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