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Mit dem Auto fit in den Frühling

Verfasst am 22.04.2015


Foto: tournee - Fotolia.com

Die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich immer öfter und die Temperaturen steigen stetig an – der Frühling ist endlich da! Damit nicht nur Sie, sondern auch Ihr Auto für die sonnige Jahreszeit bereit ist, sollten Sie die folgenden Punkte beachten.

Eine gründliche Autowäsche ist das A und O

Salz, Streusplitt und Schmutz, die der Winter mit sich gebracht hat, sollten durch eine ausgiebige Autowäsche beseitigt werden. Das ist nicht nur für die Optik ratsam, sondern auch für den dauerhaften Zustand Ihres Autos, denn vor allem das Streusalz greift den Wagen an. Die Autowäsche sollte idealerweise in einer Waschstraße oder Selbstbedienungs-Waschanlage vorgenommen werden, da sie am Straßenrand oder in der Garageneinfahrt oftmals verboten ist. Waschmittel oder Öl könnten dabei nämlich ins Grundwasser gelangen.

Reinigung des Unterbodens

Bei der Reinigung sollten Sie auch auf die Unterseite Ihres Fahrzeuges achten, denn hier können Salzreste und Schmutz sonst zu Rostblüten führen. Um diese vorzubeugen, ist eine Unterbodenwäsche in der Waschstraße empfehlenswert.

Scheibenwischer reinigen und kontrollieren

Außerdem ist eine Kontrolle der Scheibenwischer ratsam. Falls der Gummi der Wischer gerissen oder porös ist, sollten diese ausgetauscht werden. Neue Wischerblätter zur Selbstmontage finden Sie im Kfz-Zubehörhandel oder in der Autowerkstatt.

Beleuchtung und Windschutzscheibe

Ein besonderes Augenmerk verdienen außerdem die Beleuchtungsanlage und die Windschutzscheiben. Bei verunreinigter Windschutzscheibe und Scheinwerfern sind die eigene Sichtweite und die Wahrnehmbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer eingeschränkt, daher sollten Sie diese gut reinigen.

Jetzt geht es noch an die inneren Autoscheiben! Da die Innenscheiben durch das Heizungsgebläse im Winter verschmutzt werden, sollten diese gründliche gereinigt werden. Ein Tipp für streifenfreien Glanz: Zum Abtrocknen am besten Papiertücher oder ein Leder- bzw. Mikrofasertuch verwenden – und wischen bis es quietscht. Erst dann ist das Reinigungsmittel nämlich restlos entfernt und die Scheibe glänzt streifenfrei!

Nicht zu vergessen: Die Reinigung des Innenraums

Über die kalte Jahreszeit sammeln sich oft Rollsplit und Laub im Fahrzeuginneren an, aber auch Staub und Haare tragen zu einer Verunreinigung bei. Nehmen Sie einfach die Fußmatten heraus und reinigen Sie den Innenraum mit einem Staubsauger. Damit auch die Armaturen und Kunststoffteile wieder vor Sauberkeit strahlen, empfiehlt es sich zu speziellen antistatischen Putzmitteln zu greifen. Unbedingt die Finger von stark fettenden Mitteln und Glanzsprays lassen! Diese lassen das Armaturenbrett zu stark glänzen, sodass es sich in der Windschutzscheibe wiederspiegelt und machen die Flächen oft rutschig.

Befreiung von unnötigem Ballast

Die Säuberung des Wagens beinhaltet auch, benutzte Taschentücher, leere Packungen und dergleichen zu entsorgen. Aber auch Dinge, die in den warmen Monaten des Jahres nicht benötigt werden, sollten eingelagert werden. Dazu zählt winterliches Kfz-Zubehör wie Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage, Kühlwasser, Schneeketten und der Skiträger auf dem Dach.

Halten Sie sich bei der Entrümpelung nicht zurück! Jedes Kilo weniger zählt, denn das Gewicht treibt den Spritverbrauch in die Höhe: pro 100 Kilogramm sind es bis zu 0,3 Liter mehr Kraftstoff auf 100 Kilometer Fahrt. Wenn Sie sich von unnötigem Ballast befreien, sparen Sie also Sprit und Geld. Zusätzlich erhalten Sie Platz in Ihrem Wagen, den Sie perfekt für Dinge wie einen Picknickkorb und eine Decke nutzen können, um für den nächsten Ausflug gewappnet zu sein! Nicht zu vergessen ist dabei auch die Sonnenbrille, die Sie ohnehin dauerhaft im Auto griffbereit haben sollten.

Ohne die Technik läuft’s nicht

Motor, Batterie und viele weitere technische Komponente sind entscheidend, damit der Wagen läuft. Da der Motor im Winter stark verunreinigt wird sollte eine Reinigung durch einen Fachmann durchgeführt werden. Bei Selbstversuchen mit dem Wassereimer oder Dampfstrahler ist die Gefahr groß, dass die Elektronik oder Leitungen beschädigt werden.

Damit sich die Motorleistung nicht verringert, sollte außerdem der Luftfilter gesäubert oder wenn nötig ausgetauscht werden. Auch der Innenraumfilter sollte ab und zu – spätestens aber nach 15.000 Kilometern – erneuert werden, da sich hier Filter Staub, Ruß und Pollen ansammeln. Um Klarheit darüber zu erlangen, ob die Batterie noch ausreichend Energie liefert, kann ein Batterietester eingesetzt werden. Damit die Batterie zudem vor Korrosion geschützt wird, können Pol-Sprays genutzt werden.

Betriebsflüssigkeiten kontrollieren

Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, ist der Füllstand der Betriebsflüssigkeiten. Achten Sie auf den Füllstand von Motoröl, Scheibenwischwasser, Kühlwasser, Klimaanlagenflüssigkeit und Bremsflüssigkeit. Ersteres können Sie selbst wechseln oder nachfüllen, achten Sie hierbei auf die für Ihr Fahrzeug empfohlenen Intervalle und darauf, dass Sie das richtige Motoröl benutzen. Auch das Scheibenwischwasser können Sie selbst mit Wasser und eventuell zusätzlichem Reinigungsmittel dosieren und hinzufügen. Das Kühlwasser, die Klimaanlagenflüssigkeit und die Bremsflüssigkeit sollten hingegen fachmännisch aufgefüllt werden, da eine nicht fachgerechte Durchführung Ihre Sicherheit enorm gefährden kann.

Mit den richtige Reifen ins Rollen

Last, but not least: Die Winterreifen durch Sommerreifen ersetzen. Vor der Montage sollte aber unbedingt die Profiltiefe der Reifen begutachtet werden, denn bei weniger als vier Millimetern sollten die Reifen ersetzt werden. Wenn Sie den Reifenwechsel selbst vornehmen möchten, berücksichtigen Sie die richtige Platzierung der Reifen. Die Lagerung der Winterreifen sollte dann an einem trockenen, dunklen und kühlen Platz erfolgen.

Sobald das Wechseln der Reifen erledigt ist, sollten Sie den Luftdruck kontrollieren und gegebenenfalls anpassen. Auch danach sollten Sie den Reifendruck im Auge behalten, kontrollieren Sie ihn am besten in regelmäßigen Abständen bei einem Tankstopp. Zu geringer Druck verlängert den Bremsweg, verschlechtert das Fahrverhalten und erhöht den Spritverbrauch. Sie tun also sich selbst, den anderen Fahrzeuglenkern und ihrem Geldbörserl etwas Gutes, wenn Sie auf den Reifendruck gut Acht geben.

Sicher in den Frühling

Auto gereinigt, Technik gewartet und Reifen gewechselt? Dann steht einer Spritztour fast nichts mehr im Wege! Denken Sie daran, dass Sie sich durch die richtige Autoversicherung für den Ernstfall absichern. Sind Sie bereits versichert, sollten Sie mindestens alle zwei bis drei Jahre überprüfen, ob Sie nicht zu viel bezahlen. Angebote für Autoversicherungen können Sie ganz einfach mit unserem Vergleichsrechner für Autoversicherungen vergleichen und abschließen! So lässt sich der Frühling dann in vollen Zügen sorgenfrei genießen!
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Kommentare:

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Kommentare


Schmid am 25.04.2015

Ich habe Opel Mokka

Markgraf am 24.04.2015

Bravo,weiter so eine Seite gestalten.Habe einige Tipps schon für mein BMW 318 Cabrio angewendet! schaut aus wie "neu".BJ1993 !

Füchsin am 24.04.2015

Picknickkorb ist eine gute Idee! Danke ;-)

Christoph am 23.04.2015

Ausführlich, dennoch kompakt zusammengefasst, vielen Dank für die Infos, weiter so! ;)

durchblicker.at am 23.04.2015

Danke für Ihr Kommentar, wir nehmen Ihren Hinweis gerne zur Kenntnis!

Karl-Heinz am 23.04.2015

Die Tipps an und für sich finde icht gut, doch sollten diese für einen "mündigen" Autofahrer bzw. Teilnehmer am Strassenverkehr eine Selbstverständlichkeit sein....

durchblicker.at am 23.04.2015

Vielen Dank für die tolle Rückmeldung, Herr Kohler! Wir freuen uns sehr darüber!

Johann Kohler am 23.04.2015

Bin von durchblicker.at begeistert. Tolle Beiträge. Super Vergleiche. Klasse!! Kann Euch nur weiterempfehlen!

durchblicker.at am 23.04.2015

Wir freuen uns, dass Ihnen unsere Tipps gefallen! Danke für Ihre nette Rückmeldung!

Leyrer, Dr. Anton am 23.04.2015

Ihre Praxistipps sind wirklich gut. Weiter so und danke dafür