Bis zu 642 Euro Differenz bei Versicherungsprämien für Motorräder
Verfasst am 06.03.2013
durchblicker.at hat Angebote von 15 Versicherungen verglichen – Einsparung von bis zu 50% möglich – Kennzeichenhinterlegung spart zusätzlich Geld
Eine Untersuchung des Internet-Verbraucherportals durchblicker.at hat enorme Prämienunterschiede bei Motorrad-Versicherungen ergeben. Bei der Erhebung rechtzeitig zu Beginn der Biker-Saison 2013 lagen die aktuell teuersten Motorradversicherungen bis zu 642 Euro über den günstigen Angeboten. Wer sein Motorrad im Winter nicht nutzt, kann durch die Hinterlegung von Kennzeichen noch zusätzlich sparen.
In den ersten Frühlingstagen starten viele in eine neue Motorrad-Saison und wintern ihre Maschine aus. „Zweirad-Freunde sollten das zum Anlass nehmen, auch den Versicherungsvertrag zu überprüfen und gegebenenfalls zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln“, empfiehlt durchblicker-Experte Reinhold Baudisch.
Aktueller Prämienvergleich zeigt: Bis zu 642 Euro Einspar-Potenzial
In der Studie hat durchblicker.at die Prämien-Angebote von 15 Versicherungen für fünf häufige Motorräder unter die Lupe genommen. Ein 40-jähriger Mann aus Wien bezahlt demnach für die Vollkaskoversicherung seiner Honda CBR 1000 inkl. aller Steuern zwischen 2.160 und 2.802 Euro. Durch den Prämienvergleich sind damit aktuell bei vergleichbarer Leistung bis zu 642 Euro Einsparung möglich.Wer sein Motorrad im Winter nicht verwendet, kann durch Stilllegung des Fahrzeugs und Hinterlegung der Kennzeichen noch einmal zusätzlich Geld sparen und zahlt im angeführten Vergleich mit einer Hinterlegung der Kennzeichen für vier Monate beim günstigsten Anbieter dann nur 1.606 Euro im Jahr – also nochmals 554 Euro weniger.
Kennzeichenhinterlegung spart Prämie und Steuer
Generell erhält man bei einer Hinterlegung für einen Zeitraum von länger als 42 Tagen anteilig die Haftpflicht- bzw. einen Teil der Kasko-Prämie und zusätzlich die motorbezogene Steuer zurück. „Das lohnt sich besonders bei Maschinen mit großem Hubraum, bei denen am meisten motorbezogene Versicherungssteuer anfällt. Jeder sollte sich daher selbst durchrechnen, ob sich eine Hinterlegung auszahlt“, so Baudisch.Ist einem die Hinterlegung zu umständlich, sollte man bei Versicherungsabschluss trotzdem mitteilen, wenn man im Winter nicht ausfährt. Die Versicherungen bieten dafür auch Tarife mit Hinterlegungsverzicht an. Der Kunde erhält dann einen Rabatt auf die Prämie, muss nicht hinterlegen, darf aber das Fahrzeug in definierten Zeiträumen im Winter (meist zwischen November und Februar) nicht verwenden. Wer dennoch das Fahrzeug bewegt und einen Unfall hat, zahlt in der Regel einen Selbstbehalt.
Höchste Prämie auch für Vespa doppelt so teuer
Vergleichen zahlt sich laut der aktuelle Erhebung im Verhältnis sogar noch mehr bei kleineren Maschinen aus. Für eine Vespa gts mit 278 ccm kostet die günstigste Haftpflichtversicherung bei ganzjähriger Nutzung aktuell mit 155 Euro knapp die Hälfte dessen, was die teuerste Versicherung mit 303 Euro pro Jahr verlangt. Die Kennzeichen-Hinterlegung kann hier die Kosten je nach Anbieter nochmals um rund 50 Euro senken. „Ohne Vergleich und Hinterlegung zahlt eine Vespa-Besitzerin damit im schlimmsten Fall um 200 Euro mehr“, rechnet Baudisch.Achtung: Versicherung verlängert sich ohne rechtzeitige Kündigung automatisch
durchblicker.at bietet unter /motorradversicherung einen kostenlosen und frei zugänglichen Vergleichsrechner für Motorradversicherungen an. Wer mit seiner Motorrad-Versicherung zu einem günstigeren Anbieter wechseln möchte, muss dabei auf die bestehende Vertragslaufzeit achten, betont der durchblicker-Experte.Die Haftpflichtversicherung kann jährlich gekündigt werden. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und spätestens einen Monat vor Ablauf des Versicherungsvertrages bei der Versicherung einlangen. Ansonsten verlängert sich die Versicherung um ein weiteres Jahr. Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten gibt es z.B., wenn die Versicherung die Prämie erhöht oder bei Verkauf des Fahrzeuges.
Über durchblicker.at
durchblicker.at erstellt seit 2010 aktuelle Tarif-Vergleiche für KonsumentInnen in Österreich. Als erstes unabhängiges Internet-Portal für den Vergleich von Fixkosten beobachtet durchblicker.at laufend die Entwicklungen an den Energie-, Finanz- und Versicherungsmärkten und sorgt mit regelmäßigen Studien für Transparenz bei den Preisen. Partner des Unternehmens sind die Arbeiterkammer Oberösterreich, der ARBÖ und Global 2000.Über die Website können KonsumentInnen anonym und tagesaktuell die für ihre individuellen Anforderungen günstigen Anbieter ermitteln. durchblicker.at bietet außerdem kostenlose Beratung und unterstützt beim Wechsel zu einem günstigeren Anbieter. Dadurch können Verbraucher je nach Produkt Einsparungen von mehreren Hundert Euro pro Jahr erzielen. durchblicker.at schafft dadurch mehr Wettbewerb und bringt mit den Möglichkeiten des Internets den österreichischen Markt in Schwung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Wien 15 MitarbeiterInnen.