Bitte aktivieren Sie Javascript!

durchblicker.at: Einbruch 2.0: Sind Facebook, Twitter & Co. bald gefährlicher als Dietrich und Brecheisen?

Verfasst am 03.07.2015




durchblicker.at warnt vor leichtsinnigen Urlaubspostings und empfiehlt regelmäßigen Haushaltsversicherungs-Check

Wien, am 3. Juli 2015 – Wer auch im Urlaub nicht ganz abschalten will und Urlaubsgrüße auf Facebook, Twitter & Co. postet, riskiert ungebetene Gäste. Denn Sommerzeit ist Einbruchszeit und immer öfter suchen Einbrecher in sozialen Netzwerken gezielt nach potenziellen Opfern. Im Fall eines Einbruches ist die Haushaltsversicherung gefragt, um zumindest den finanziellen Schaden abzudecken. „Wer von seinem Urlaub aus postet handelt nicht automatisch grob fahrlässig, deshalb ist die Haushaltsversicherung auch in so einem Fall zur Leistung verpflichtet“, erklärt Reinhold Baudisch, Geschäftsführer von Österreichs Tarifvergleichsportal durchblicker.at.

Einbrüche steigen, Polizei sieht leichtsinnige Urlaubspostings als Sicherheitsrisiko

Während die Kriminalstatistik für 2014 generell einen Rückgang verzeichnete, wurden mit 17.109 Fällen um 3,4 Prozent mehr Wohnungseinbrüche angezeigt als im Jahr davor. Obwohl keine direkten Zahlen vorliegen, geht die Polizei davon aus, dass das Internet künftig eine immer größere Rolle bei der sogenannten Opferspionage spielen wird und warnt vor leichtsinnigen Urlaubsankündigungen auf sozialen Netzwerken. Wer Statusmeldungen wie „Ich bin dann mal weg“ oder „Urlaubsgrüße aus dem sonnigen Süden“ postet und zudem auch schon Fotos von der Wohnung geteilt hat, zeigt potenziellen Langfingern auch gleich, was es dort zu holen gibt. Wohnort und Adresse sind in den meisten Fällen leicht herauszufinden, z.B. über Telefonverzeichnisse oder Einträge in Vereinen.

„Grundsätzlich ist ein Facebookposting kein Problem, solange sich daraus kein Bezug zu Person und Wohnung herstellen lässt. Viele sind auf sozialen Netzwerken aber mit einer Unzahl von Menschen befreundet, von denen sie einen Großteil nicht gut kennen und das kann potenziell fatal sein. Gerade online sollte man so wenig persönliche Informationen wie möglich an Personen geben, die man nicht kennt“, erklärt Mario Hejl, Sprecher des Bundeskriminalamts.

Regelmäßiger Haushaltsversicherungs-Check empfohlen

Finanzielle Schäden werden in der Regel von der Haushaltsversicherung ersetzt, es sei denn man hat den Einbruch durch grobe Fahrlässigkeit selbst mitverschuldet. Als „grob fahrlässig“ gelten Fehler, die einem sorgfältigen Menschen in derselben Situation nicht passiert wären, wie z.B. eine unabgesperrte Wohnungstür oder ein gekipptes Fenster bei längerer Abwesenheit.

Damit der volle Schaden ersetzt wird, sind ausreichende Deckungssummen nötig, die dem aktuellen Wert des Wohnungsinventars entsprechen müssen. Die Versicherung sollte daher mit dem Vermögen und der Wohnungsausstattung mitwachsen. Obwohl die Deckungssummen in den meisten Verträgen laufend angepasst werden, bieten neu abgeschlossene Polizzen oft einen deutlich erweiterten Versicherungsumfang. Zudem unterscheiden sich Beiträge und Leistungen zwischen unterschiedlichen Anbietern mitunter beträchtlich.

„Wir empfehlen daher, alle zwei bis drei Jahre die eigene Polizze zu überprüfen. Gerade bei einem länger zurückliegenden Vertragsabschluss kann man über einen Online-Vergleich oft günstigere Angebote mit besserer Leistung finden und dabei auch gleich die Deckungssummen dem tatsächlichen Wert des Wohnungsinhalts anpassen“, so Baudisch.

Aktueller und individueller Prämienvergleich auf www.durchblicker.at

5 Regeln für „sicheres“ Posten

Wer einige Sachen beachtet, kann sich vor Datenspionage und Missbrauch in sozialen Netzwerken schützen:

1. Vermeiden Sie genaue Angaben zur Urlaubszeit und zum Aufenthaltsort.

2. Überprüfen Sie die Privatsphäre-Einstellungen: Stellen Sie sicher, dass Sie persönliche Informationen nur mit „Freunden“ und nicht mit „Freunden von Freunden“ teilen.

3. Wenn die Anzahl der „Freunde“ zu groß ist, erstellen Sie eine Liste mit Ihnen persönlich bekannten Personen.

4. Bestätigen Sie keine Freundschaftsanfragen von fremden Personen.

5. Posten Sie keine Inhalte, die eine Lokalisierung ermöglichen, wie z.B. Fotos oder Videos.

Wer ganz auf der sicheren Seite sein möchte, sollte die Urlaubseindrücke erst im Nachhinein auf Facebook, Twitter & Co. teilen.

Über durchblicker.at

durchblicker.at ist das größte unabhängige Online-Tarifvergleichsportal in Österreich. Aktuell betreibt durchblicker.at 20 Tarifvergleiche für Telekommunikation, Versicherungen, Strom und Gas, sowie traditionelle Finanzprodukte wie Bauspar-, und Sparzinsen. Private Haushalte sparen sich durch einen Anbieterwechsel in diesen Bereichen bis zu 1.500 Euro jährlich. Partner von durchblicker.at sind die Arbeiterkammer Oberösterreich, der ARBÖ und Global 2000.

Mit den bedienungsfreundlichen Vergleichsrechnern können Konsumentinnen und Konsumenten anonym und kostenfrei den Tarifdschungel selbst durchforsten und so ganz einfach aus den Angeboten jene mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis auswählen. Bei Bedarf bietet durchblicker.at auch kostenlose Beratung und unterstützt beim Wechsel zu einem günstigeren Anbieter. Aktuell beschäftigt das Start-up mit Sitz in Wien 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.durchblicker.at

Rückfragehinweis:
Mag. Reinhold Baudisch, MBA
Geschäftsführer durchblicker.at
Tel.: 43 1 3060900-221
Mobil: 43 699 17180604
Email: r.baudisch@durchblicker.at

Kommentare:

Ihre Email Adresse wird nicht veröffentlicht.
Abschicken