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Kronen Zeitung – Bis zu 200 € im Jahr weniger Gebühren zahlen

Verfasst am 24.01.2017




Konto: Nachfragen und Kosten senken

Kosten für Bankomat- und Kreditkarten, Bearbeitungs- und Kontoführungsgebühren, hohe Überziehungszinsen: Nur jeder Fünfte weiß, was ihn sein Konto kostet. Durch den Wechsel zu einer anderen Bank kann man diese Gebühren oft reduzieren. Auch durch ein Gespräch mit dem Betreuer lässt sich Geld sparen.

Die Bawag stellte Ende vorigen Jahres 20.000 Kunden vor die Wahl: höhere Gebühren oder neue Bank. Tausende wählten Letzteres – das überfordert nun das IT-System. Kann aber die alte Bank die Kontodaten nicht binnen fünf Tagen der neuen Bank übermitteln, droht laut Gesetz pro Fall eine Strafe von bis zu 3000 €.

Auch ohne aktuellen Anlass empfiehlt die AK, die Konditionen der Hausbank mit jenen der Mitbewerber zu vergleichen. Dabei helfen der AK-Bankenrechner oder die Online-Plattform durchblicker.at. Laut AK kostet ein Gehaltskonto jährlich zwischen 0 und 315 €. Vor dem Wechsel ist es wichtig, sich das eigene Kontoverhalten anzusehen. Wer etwa öfter sein Konto überzieht, sollte ein Paket mit niedrigen Überziehungszinsen suchen – sie liegen zwischen 6,8 und 14%. In Pauschalpaketen ist eine gewisse Anzahl an Buchungen inkludiert, zusätzliche kosten extra, ebenso wie Bankomat- oder Kreditkarten. Teuer werden Dienstleistungen in der Filiale – bis zu 3 € wird pro Barabhebung fällig. Laut Durchblicker lassen sich mit dem richtigen Kontopaket bis zu 200 € pro Jahr sparen.

Wer nicht wechseln will, sollte mit der Hausbank reden: Sie hat Verhandlungsspielraum bei den Zinsen für Überziehung und Guthaben. Im Gespräch können Einzelleistungen geklärt oder eine Pauschale verhandelt werden.

Quelle: "Kronen Zeitung" vom 24.01.2017 Seite 6 Ressort: WIR Wirtschaft

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