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derstandard.at – Motorradversicherungen: Geld liegt auf der Straße

Verfasst am 29.03.2017




Vergleichsportal sieht insgesamt mehr als 19 Millionen Euro an möglichen Einsparungen

Die Zeit des Winterschlafs ist für die halbe Million österreichischer Zweiradfans vorbei. Theoretisch ein günstiger Zeitpunkt, um die Versicherung des Motorrads auf Einsparungspotenzial zu überprüfen, zumal in den Monaten März bis Mai annähernd die Hälfte aller Versicherungsabschlüsse in diesem Bereich getätigt werden. In der Praxis macht dies laut dem Vergleichsportal durchblicker.at jedoch gerade einmal ein Fünftel der Biker. Dabei gibt es laut Geschäftsführer Reinhold Baudisch ein Einsprungspotenzial von insgesamt mehr als 19 Millionen Euro.

Wer im Vorjahr die Versicherung gewechselt hat, konnte demnach im Durchschnitt die Jahresprämie um 46,19 Euro verringern. Wobei des Sparpotenzial im Einzelfall viel größer ausfallen könne, etwa bei größeren Motorrädern. In diesem Bereich würden die Preisunterschiede zwischen dem günstigsten und teuersten Anbieter derzeit bei knapp 500 Euro jährlich liegen. "Es gibt auch heuer wieder sehr günstige Tarife am Markt, aber auch enorme Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern", betont Baudisch. Bei einem Wechsel zu einem günstigeren Versicherungsanbieter müsse jedoch auf die bestehende Vertragslaufzeit geachtet werden.

Wer sein Motorrad im Winter nicht verwendet, dem empfiehlt Baudisch, die Kennzeichen in einer Zulassungsstelle zu hinterlegen. Für einen Zeitraum von mehr als 42 Tagen erhalte man anteilig die Haftpflicht und zusätzlich die motorbezogene Steuer zurück. "Wem das zu umständlich ist, der kann bei der Versicherung auch einen Tarif mit Hinterlegungsverzicht wählen. Dafür gibt es oftmals einen Rabatt, jedoch darf das Motorrad im Winter, zumeist zwischen November und Februar, nicht verwendet werden", erklärt Baudisch.

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