Neue Strom-Tarife: Landesversorger unterbieten sich selbst um bis zu 139 Euro
Verfasst am 15.10.2013
durchblicker.at: Zahl der Strom-Vergleiche verfünffacht, Anbieterwechsel boomt wie nie – Erste Landesversorger wollen mit günstigen Float-Tarifen Abwanderung zu alternativen Anbietern bremsen – Float-Tarife auf durchblicker.at nun erstmals online vergleichbar – Tarifwechsel mit wenigen Klicks möglich
Die steigenden Wechselzahlen bei Strom und Gas setzen die traditionellen Versorger zunehmend unter Druck. Neue alternative Anbieter, großangelegte Werbekampagnen wie jene von Verbund und neue Vertriebsmodelle wie Hofer-Grünstrom und die VKI-Auktion lenken derzeit besonderes öffentliches Interesse auf den Anbieterwechsel bei Strom und Gas. Die Wechselbereitschaft der österreichischen Haushalte hat sich dadurch deutlich erhöht. Einzelne Landesversorger versuchen mit so genannten Float-Tarifen, wechselwillige Kunden zum Bleiben animieren.
Bei Float-Tarifen handelt es sich um Energietarife, bei denen der Energiepreis monatlich auf Basis des österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) neu festgelegt wird. Float-Tarife werden derzeit von EVN, Wien Energie und Salzburg AG angeboten. Bisher waren diese Tarife jedoch mit anderen Marktangeboten kaum vergleichbar. Das größte österreichische Tarifvergleichsportal durchblicker.at hat nun als erste Plattform in Österreich die Float-Tarife der EVN in seinen Online-Vergleichsrechner mit einbezogen. Ein durchschnittlicher niederösterreichischer Haushalt spart sich demnach bei einem Wechsel vom Standard-Tarif der EVN in deren Float-Tarif je nach Preisentwicklung zwischen 74 und 139 Euro pro Jahr.
Reinhold Baudisch von durchblicker.at: „Der zunehmende Preis-Wettbewerb und die steigenden Wechselzahlen zeigen Wirkung. Auch bei den Privatkunden müssen die Landesversorger jetzt auf diese Situation reagieren. Mit den Float-Tarifen machen sie wechselwilligen Konsumenten ein konkurrenzfähiges Angebot, das diese ernsthaft in Erwägung ziehen sollten. Wer bereit ist, jedes Jahr aufs Neue zum jeweils günstigsten Anbieter zu wechseln, fährt dagegen mit den Angeboten der Alternativanbieter dank der Neukundenrabatte nach wie vor günstiger.“
Kampfansage der Landesversorger – Die neuen Float-Tarife im Marktvergleich
Ein Haushalt mit 4.000 kwh Stromverbrauch pro Jahr in Niederösterreich bezahlt derzeit bei EVN im Standard-Tarif rund 780 Euro im Jahr. Bei einem Wechsel zum derzeit günstigsten Anbieter im durchblicker-Tarifvergleich kann er im ersten Jahr 135 Euro oder rund 17 Prozent bei den Stromkosten sparen, in Folgejahren dann nur mehr 36 Euro. Grund für die sinkende Ersparnis im zweiten Jahr sind Neukundenrabatte, die nur im ersten Jahr der Vertragslaufzeit anfallen.Bei einem Tarifwechsel desselben Haushalts zu einem Float-Tarif der EVN beträgt die nächste Stromrechnung anhand der aktuellen Prognose rund 680 Euro, wobei die Prognose-Bandbreite bei 641 Euro bis 706 Euro liegt. Der Haushalt erspart sich hier also je nach Preisentwicklung auch ohne einen Neukundenrabatt 9 bis 17 Prozent der Stromkosten. Ein individueller Vergleich steht für Konsumenten hier kostenlos und anonym zur Verfügung. Ein Tarifwechsel kann online mit wenigen Mausklicks via durchblicker.at durchgeführt werden.
durchblicker.at: Einzige Vergleichsplattform mit Float-Tarifen
Mit Float-Tarifen können Konsumenten gerade im aktuellen Marktumfeld von den niedrigen Energiepreisen profitieren. Damit Konsumenten das Risiko von steigenden Preisen einschätzen können, werden im Vergleichsrechner auf durchblicker.at Prognosewerte und konservative Bandbreiten für die zu erwartenden Energiekosten angegeben.Als erstes Vergleichsportal in Österreich hat durchblicker.at diese Tarife erstmals in sein Vergleichsangebot integriert und ermöglicht Konsumenten damit den objektiven Vergleich zwischen den Float- und Standardtarifen der EVN, sowie den Tarifen der alternativen Anbieter. „Wir halten es für sehr wichtig, Konsumenten möglichst umfassend über günstige Tarife zu informieren. Umso mehr freuen wir uns über die Bereitschaft der EVN, hier mit uns zusammenzuarbeiten und diese Tarife für den Vergleich zur Verfügung zu stellen.“