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Fixkosten-Sparguide: Bei Strom & Gas sparen!

Verfasst am 08.04.2020


Mehr Zeit zu Hause verbringen bedeutet auch mehr Strom verbrauchen. Worauf es jetzt ankommt, um eine hohe Stromrechnung zu vermeiden? Laptop & Co. im Homeoffice effizient nutzen und die größten Stromfresser im Haushalt entlarven! Dauerhaft lassen sich Fixkosten für Strom und Gas durch einen Anbieterwechsel senken. Wie das alles am einfachsten klappt und was Sie tun können, wenn Sie Ihre Strom- und Gasrechnung aufgrund der Corona-Krise aktuell nicht begleichen können? Wir haben alle Infos im Überblick!

Foto: ProStockStudio - stock.adobe.com, durchblicker

Energie-Fixkosten durch Anbieterwechsel dauerhaft senken

Beziehen Sie Strom und Gas von Ihrem regionalen Energieversorger? Dann zahlen Sie in der Regel einen höheren Preis, als jene Österreicherinnen und Österreicher, die mit durchblicker zum günstigeren Anbieter wechseln.

Aktuelle Berichte zeigen zwar, dass in Zeiten der Corona-Krise der generelle Stromverbrauch sinkt, aber der Energiebedarf für Privathaushalte dafür steigt: Die Nutzung von Laptop und PC im Homeoffice, E-Learning, Online-Fernsehen/Streaming und vermehrte Haushaltsaktivitäten wie Kochen lassen den privaten Stromverbrauch hinaufschnellen.

Spätestens in der jährlichen Stromabrechnung spiegelt sich der erhöhte kWh-Verbrauch wider. Um böse Überraschungen zu vermeiden, hilft der Wechsel des Stromanbieters: Im Schnitt spart sich ein österreichischer Haushalt mit dem Wechsel vom regionalen Energieversorger zum günstigeren Stromanbieter bis zu 250 Euro im Jahr. Das sind rund 20 Euro pro Monat weniger an Strom-Fixkosten! Noch höher liegt das Einsparpotenzial bei den Gaskosten: Ein durchschnittlicher Haushalt erspart sich mit einem Anbieterwechsel bis zu 450 Euro im Jahr und somit rund 37 Euro im Monat!

Allgemein gilt: Je höher Ihr Strom- und Gasverbrauch, desto höher Ihr Sparpotenzial. Haben Sie schon den durchblicker Strom-Vergleich gemacht? Finden Sie ganz einfach online heraus, wie viel Sie bei Ihren Strom- und Gas-Fixkosten sparen können. In weniger als 3 Minuten können Sie bequem von zu Hause aus zum günstigeren Anbieter wechseln. Sie haben keine Lust auf Papierkram? Kein Problem! Das durchblicker Expertenteam übernimmt die Kündigung des alten Energievertrags sowie die Aktivierung des neuen Strom- bzw. Gasvertrags. Gut zu wissen: Der Anbieterwechsel hat keinen Einfluss auf Ihre Strom- und Gasversorgung! Diese bleibt wie gewohnt aufrecht - nur die Rechnung und monatlichen Fixkosten werden geringer!

Energie-Spartipps: Stromverbrauch im Homeoffice und im Haushalt reduzieren

Mit den richtigen Tipps lässt sich auch der Stromverbrauch im Homeoffice und im Haushalt senken. Vor allem jetzt, in Zeiten der Corona-Maßnahmen, in denen viele Berufstätige und Familien ihren Tätigkeiten und Freizeitbeschäftigungen zu Hause nachgehen, kann der Energieverbrauch mit einzelnen Verhaltensänderungen ganz einfach reduziert werden:

Mit Laptop anstatt Desktop-PC arbeiten
Wenn Sie die Wahl haben, arbeiten Sie lieber mit einem Laptop. Im Vergleich zu einem Desktop-PC mit Monitor verbrauchen Laptops aufgrund ihres energieeffizienten Innenlebens nur einen Bruchteil des Stroms. Und das macht sich auch auf der jährlichen Stromrechnung bemerkbar: Die Nutzung eines Laptops (70 Watt) statt eines PCs mit Monitor (350 Watt) spart rund 74 Euro im Jahr und somit 6 Euro im Monat (bei einem jährlichen Stromverbrauch von 4000 kWh). Um den Stromverbrauch weiter zu reduzieren, sollten während dem Arbeiten am Laptop/PC nicht benötigte Anwendungen geschlossen werden. Zudem empfiehlt sich, in den Pausen den Energiesparmodus des Geräts zu aktivieren.

Monitore und Drucker energieeffizient verwenden
Unabhängig von Ihrem Laptop/PC können Sie auch einen angeschlossenen Monitor während Pausen ausschalten. Beachten Sie auch, dass ein helles Display mehr Strom als ein dunkles benötigt. Passen Sie also die Bildschirmhelligkeit an Ihre tatsächlichen Bedürfnisse an. Bei Drucker und Scannern lohnt sich ein Blick auf den Bereitschaftsmodus: Häufig stehen diese im Stand-by-Betrieb oft stundenlang für den nächsten Druck- oder Scanvorgang bereit. Das frisst unnötig Strom. Auch ein häufiges Ein- und Ausschalten der Geräte ist nicht zu empfehlen. Sammeln Sie beispielsweise Ihre Druckaufträge und schalten Sie den Drucker dann ein, wenn Sie ihn tatsächlich benötigen.

Energiespar-Option beim WLAN-Router nutzen
Läuft Ihr WLAN rund um die Uhr? Auch WLAN-Router verfügen über Energiespar-Optionen wie beispielsweise eine Zeitschaltfunktion. In den Router-Einstellungen können Sie den WLAN-Router über Nacht abschalten und am nächsten Morgen wieder automatisch anstellen. Das regelmäßige Rebooten des Routers unterstützt dabei auch dessen einwandfreies Funktionieren.

Stand-by-Modus vermeiden
Laptop/PC, Monitore, Drucker und weitere Entertainment-Geräte können nicht nur im Normalbetrieb, sondern auch im Stand-by-Modus Leerlaufverluste verursachen und somit Strom fressen. Trennen Sie Ihre Geräte bei Nichtbenutzung komplett vom Stromnetz.

Weitere Stromfresser im Haushalt entlarven
Wer im Homeoffice arbeitet muss auch öfters kochen. Besonders in der Küche verstecken sich die größten Energieverbraucher: Kühlschrank (330 kWh) und Gefrierschrank (415 kWh) sind im Dauerbetrieb und der Elektroherd sorgt mit 445 kWh für den größten Stromverbrauch.

Neben energieeffizienten Geräten beeinflusst auch das Nutzungsverhalten den Stromverbrauch: Etwas Ordnung im Kühlschrank hilft, das Gewünschte schnell zu finden und nicht unnötig lang die Tür offen zu halten. Beim Kochen mit dem Elektroherd kann durch die Verwendung von Kochgeschirr in der passenden Herdgröße gespart werden. Den Herd rechtzeitig abzuschalten und als Alternative für heißes Wasser einen Wasserkocher zu verwenden, reduziert den Stromverbrauch ebenso! Wie Sie weitere Stromfresser in Ihrem Haushalt entlarven, verraten wir Ihnen hier.

Was tun bei Zahlungsschwierigkeiten von Strom- und Gasrechnungen?

Das österreichische Klimaschutzministerium (BMK) erarbeitete mit Branchenvertretern aus der Energiewirtschaft eine Lösung zur Sicherung der Energieversorgung in Zeiten der Corona-Krise. Können Konsumentinnen und Konsumenten ihre Strom- oder Gasrechnung nicht fristgerecht zahlen, verzichten die Energieversorger auf eine Abschaltung der Strom- und Gasversorgung sowie auf kostenpflichtige Mahnungen. Diese Branchenlösung wurde vorerst bis Ende Juni 2020 vereinbart.

Was können Sie tun, wenn Sie aufgrund der aktuellen Lage Ihre Strom- oder Gasrechnung nicht bezahlen können? Kontaktieren Sie Ihren Anbieter und schildern Sie Ihre persönliche Situation. Fragen Sie, welche Lösungen angeboten werden können. Wie zum Beispiel eine Ratenzahlungsvereinbarung oder die Bezahlung zu einem späteren Zeitpunkt.

Unabhängig von der Branchenvereinbarung im Zuge der Corona-Krise können Sie sich generell gegenüber jedem Strom- und Gasanbieter auf das Recht der Grundversorgung berufen. In diesem Fall erklären Sie sich bereit, Ihrem Energieanbieter eine Kaution in Höhe eines monatlichen Teilbetrags zu bezahlen. Ihr Anbieter muss Sie dann weiterhin mit Energie beliefern und darf Ihre Strom- oder Gasversorgung nicht abschalten. Alternativ können Sie auch auf die Installation eines Vorauszahlungszählers bestehen. Ähnlich wie bei einer Telefonwertkarte, können Sie hier im voraus eine bestimmte Menge Strom oder Gas für zum Beispiel 25 Euro kaufen. Sollte das “Guthaben” aufgebraucht sein, können Sie dieses wieder zu einem bestimmten Betrag “aufladen”. Bei der Installation eines Vorauszahlungszählers fallen einmalig 24 Euro,und monatlich weitere 1,92 Euro an.

Befreiung von Ökostromförderkosten prüfen

Einkommensschwache Haushalte haben eine weitere Möglichkeit, die Strom-Fixkosten zu senken: Sie können einen Antrag zur Befreiung der Ökostromförderkosten (beinhaltet die Ökostrompauschale und den Ökostromförderbeitrag) stellen. Die Befreiung der Ökostromförderkosten kann bei der GIS (Gebühren Info Service GmbH) beantragt werden.

Quellen:
Klimaschutzministerium (BKM) (26.03.2020)

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