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Wintersportunfälle können teure Folgen haben – so schützen Sie sich

Verfasst am 04.02.2015


Die Aufwärmübungen sind erledigt, der Helm sitzt perfekt, die Ausrüstung ist überprüft – so kann das Verletzungsrisiko auf der Skipiste minimiert werden. Dennoch passieren schwere Unfälle beim Skifahren und Snowboarden leider regelmäßig und Verletzungen können oft teure Folgen nach sich ziehen. Die richtige Kombination von Versicherungen bietet optimalen Schutz.

Skifahren ist in Österreich eine der beliebtesten Sportaktivitäten, rund 2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher besuchen jedes Jahr die heimischen Skigebiete. Leider ist die Piste auch der zweithäufigste Ort für Sportunfälle – fast 30% davon passieren beim Skifahren, Snowboarden oder Rodeln, wie die Statistik des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) belegt. Die häufigsten Ursachen sind mangelnde Fitness und Selbstüberschätzung. Zum Glück gehen die meisten Unfälle vergleichsweise glimpflich aus und die Verunfallten werden wieder komplett gesund. Wer sich allerdings schwerer verletzt und dadurch beispielsweise seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, steht vor riesigen finanziellen Problemen. Deshalb ist es besonders wichtig eine gute Unfallversicherung zu haben, die in Fällen einspringt die durch gesetzliche Versicherungen nicht gedeckt sind.

Private Unfallversicherung schützen auch bei Freizeitunfällen

Die gesetzliche Unfallversicherung deckt leider viele Folgen von Freizeitunfällen wie Folgebehandlungen und Rehabilitation nicht, auch Kosten die durch Bergung oder Transport ins Tal entstehen müssen im Regelfall ebenfalls selbst getragen werden. Auch wenn diese Kosten in anderen Produkten zum Teil abgedeckt sind, wie beim ÖAMTC Schutzbrief oder bei einigen Kreditkarten, so bieten diese in der Regel keinen oder nur unzureichenden Schutz bei schweren Folgen wie bleibender Invalidität. Wer nicht mehr arbeiten kann, eventuell sogar die Wohnung umbauen muss, weil er/sie im Rollstuhl sitzt, steht alleine vor enormen Kosten. Nur eine private Unfallversicherung schließt hier die finanzielle Lücke in ausreichender Form.

Kombination der richtigen Versicherungen sinnvoll

Um in Sachen Ski- und Freizeitunfall auf Nummer sicher zu gehen empfiehlt sich die richtige Kombination von Versicherungen. Für die Behandlung von Verletzungen sind Krankenversicherung bzw. auf Reisen die Reiseversicherung zuständig. Für die Haftpflichtversicherung gilt: Die eigene Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für jene Schäden, die man selbst verursacht. Trägt ein anderer Skifahrer die Schuld am Unfall und ist man selbst verletzt, dann übernimmt die Haftpflichtversicherung des Gegenübers (sofern eine solche besteht) die Kosten. Haftpflichtversicherungen sind häufig im Rahmen einer Haushaltsversicherung enthalten, wichtig ist jedenfalls die Höhe der Versicherungssumme zu kontrollieren, da Personenschäden oft schnell teure Folgen nach sich ziehen können. Für etwaige Unklarheiten oder Streitfälle kann darüber hinaus eine Rechtsschutzversicherung hilfreich sein, die in Kombination mit Haftpflicht- und Rechtschutzversicherung einen Rundum-Schutz bietet.

Massive Preisunterschiede bei vergleichbarer Leistung

Ein aktueller Vergleich auf durchblicker.at zeigt, dass zwischen den Anbietern massive Preisunterschiede bei vergleichbarer Leistung bestehen. Angebote für private Unfallversicherungen für Einzelpersonen beginnen hier bei 5 Euro monatlicher Prämie, für Familien mit zwei Kindern bei 42 Euro pro Monat. Nutzen Sie daher die Vergleichsrechner für Unfallversicherungen oder private Haftpflichtversicherungen. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich für ein individuell an Ihre Wünsche angepasstes Produkt zu entscheiden und durch den direkten Vergleich das für Sie passende Angebot zu finden.


Generell sollten Sie beim Vergnügen auf der Skipiste zusätzlich einige wichtige Tipps berücksichtigen:

Beweise sichern bei Sportunfällen

Dokumentieren Sie bei Unfällen das Geschehene, notieren Sie Namen und Kontaktdaten von am Unfall beteiligten Personen und Zeugen. Machen Sie auch Fotos oder filmen Sie die Unfallstelle. In vielen Fällen – zB bei Unfällen mit Personenschaden – sollten Sie außerdem die Polizei verständigen.

Kein Schutz bei Alkohol

Viele Versicherungsbedingungen enthalten eine Vielzahl von Ausschlusskriterien. So zahlt die Versicherung etwa dann nicht, wenn der Unfall aufgrund einer Alkoholisierung verursacht wurde.

Welchen Schutz bieten Kreditkarten

Informieren Sie sich auf jeden Fall über die Versicherungsbedingungen Ihres Kreditkartenunternehmens. Häufig muss die Karte innerhalb einer gewissen Zeitspanne vor dem Urlaub verwendet worden sein, damit ein Versicherungsschutz besteht. Machen Sie sich auch schlau welche Personen gegebenenfalls mitversichert sind, denn einzelne Leistungen können häufig nur vom Karteninhaber beansprucht werden.

Stornoversicherung für Ihren Skiurlaub

Wenn Sie Ihren Urlaub wegen einer Krankheit nicht antreten können bietet eine Stornoversicherung Schutz. Die Stornoversicherung ist in manchen Fällen auch bei Urlaubsabbruch beanspruchbar.

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