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News aus der Handy- & Tarifwelt: Das sollten Sie wissen!

Verfasst am 24.05.2017


Schlupflöcher beim Roaming-Aus, teurere Tarife für mehrere Tausend Bestandskunden und ständig neue Angebote für die trendigsten Handys – wer blickt da noch durch? Wir haben die wichtigsten News aus der Handy- und Tarifwelt für Sie!

Roaming-Aus

Roaming-Aus ab Juni: Das sollten Sie wissen!

Ab 15. Juni 2017 wird die EU zur roamingfreien Zone. Reisende können damit in EU-Ländern, sowie Liechtenstein, Norwegen und Island deutlich günstiger telefonieren, surfen und simsen. Das völlige Aus für Roaming-Gebühren bedeutet das aber nicht – in jedem Fall gilt zumindest: Bevor Zusatzkosten entstehen, müssen die Anbieter ihre Kunden warnen.

Inkludiertes Datenvolumen wird begrenzt

Bei der Regelung wird zwischen Telefonie und SMS auf der einen Seite und Daten auf der anderen Seite unterschieden. Hier gilt: Wer einen Tarif mit inkludierten Freiminuten und Frei-SMS hat, kann diese im EU-Ausland ohne Zusatzkosten genauso nutzen wie zuhause. Wer einen Tarif ohne Freieinheiten hat, bezahlt im EU-Ausland für Telefonie und SMS gleich viel wie in ein anderes Netz im Heimatland.

Für Datenvolumen gibt es jedoch eine eigene Fair-Use-Regelung, nach der nur ein Teil des inländischen Datenvolumens auch im Ausland genutzt werden kann. Die Anbieter müssen ihre Kunden in Zukunft vorab informieren, wieviel vom inkludierten Datenvolumen diese auch im EU-Ausland nutzen können – darauf sollten vor allem Viel-Surfer gut Acht geben. Wurden die inkludierten Einheiten für das EU-Ausland bereits verbraucht, muss man mit Roaming-Zuschlägen rechnen.

Fair Use Bedingungen einhalten

Eine weitere Einschränkung, die Anbieter machen dürfen: Wenn Österreicher ihren Tarif überwiegend im Ausland nutzen, dürfen unter bestimmten Bedingungen Roaming-Zuschläge verrechnet werden. So wird verhindert, dass den Anbietern ein Verlust durch die neue Regelung entsteht.

Dafür darf der Anbieter einen Nachweis von Ihnen verlangen, dass Sie in dem Land, in dem Sie den Mobilfunk-Vertrag haben oder abschließen wollen, ihren Lebensmittelpunkt haben. Des Weiteren kann der Anbieter über einen Zeitraum von mindestens vier Monaten beobachten, ob Sie ein auffälliges Nutzungsverhalten aufweisen. Sollten Sie keinen Nachweis erbringen oder ein auffälliges Nutzungsverhalten nicht innerhalb von zwei Wochen verändern, darf Ihnen der Anbieter Roaming-Gebühren verrechnen. Dazu muss natürlich eine zeitgerechte Absprache erfolgt sein.

Teurere Tarife bei A1, Drei, T-Mobile und tele.ring

Die Österreicher sparen zwar bald an den Roaming-Gebühren, müssen dafür aber teilweise für ihren herkömmlichen Tarif bald mehr bezahlen: Die großen Mobilfunkanbieter A1, Drei, T-Mobile und tele.ring erhöhen die Preise einiger Tarife für ihre Bestandskunden deutlich.

T-Mobile und tele.ring passen ab 30. Mai ihre bestehenden Tarife an. Bei einigen Tarifen kommt es zu einer Preiserhöhung von über 300 Prozent, gewisse Tarifoptionen laufen aus und so manche Tarife werden verbilligt. Neben T-Mobile und tele.ring verteuert auch A1 ab Juli für länger bestehende Mobilfunkprodukte den Preis um 2,20 Euro pro Monat, wovon über 50 Tarife betroffen sind. Drei erhöht ab Juni seine Preise für 2 Internet-Flattarife um jeweils 2 Euro pro Monat, dafür bekommen Kunden im Gegenzug LTE dazu.

Kein Roaming mehr bei mehreren Tarifen

Außerdem schafft Drei ab 1. Juni bei mehreren Internet-Flattarifen für 3Router die Roaming-Möglichkeit komplett ab. Zuletzt kamen auch bereits einige neue Tarife auf den Markt, bei denen es keine Roaming-Möglichkeit gibt. Wer auch in Zukunft im Ausland sein Handy nuten möchte, sollte also darauf besonders bei der Suche nach dem passenden Tarif achten.

Sonderkündigungsrecht nutzen

Sind Sie von den Tarifänderungen betroffen, erhalten Sie eine Information von Ihrem Anbieter und ein Sonderkündigungsrecht, das Sie auf Wunsch in Anspruch nehmen können – dieses gilt auch wenn Ihre Bindungsfrist noch läuft! Damit Sie auch den richtigen Tarif für Ihre Bedürfnisse einfach finden, vergleichen Sie die Angebote der verschiedenen Anbieter online im Vergleichsrechner für Mobilfunk!

Spannende News zu den aktuellen Trend-Handys

Günstige Angebote für’s Samsung Galaxy S8

Das Samsung Galaxy S8 hat einen erfolgreichen Verkaufsstart hingelegt und erfreut sich großer Beliebtheit. Interessierte sollten wissen: Viele Mobilfunker und Elektronikhändler bieten das neue Smartphone zu großen Preisunterschieden an!

Im Handel ist das Galaxy S8 ab 799 Euro und das S8 ab 899 Euro erhältlich. Mobilfunker bieten die Smartphones, je nach Tarif, für 0 bis 900 Euro an. Die Ersparnis kann also alleine bei Vertragsangeboten enorm hoch sein, vor allem bei einem höheren Verbrauch. Ein Vergleich auf durchblicker.at/mobilfunk der jeweils effektiv günstigsten Angebote der Anbieter über eine Gesamtlaufzeit von 24 Monaten zeigt:

Ein Intensiv-Nutzer (1.000 Minuten, 300 SMS, 5 GB Highspeed LTE) spart bis zu 175,92 Euro, also 14,66 Euro im Monat – das günstigste Angebot ist bei RedBull Mobile für effektiv 42,52 Euro monatlich zu haben.

Power-User (1.500 Minuten, 500 SMS und 10 GB Highspeed LTE) können eine Ersparnis von 170,88 Euro, also monatlich 14,24 Euro, erreichen. Am günstigsten ist für sie das Angebot von RedBull Mobile um effektiv 46,94 Euro pro Monat – hier sind 5.000 Minuten, 5.000 SMS und 15 GB Daten inkludiert!

Nokia 3310 mit Neuauflage zurück am Markt

Seit Montag ist das altbewährte Nokia 3310 mit einer Neuauflage wieder zurück auf dem Markt! Das Handy hat neben den klassischen Spielen wie „Snake“ auch wieder den typischen Klingelton, bietet aber nun auch ein Farbdisplay, eine Kamera und einen MicroSD-Kartenslot. Außerdem kann man über einen Browser ins Internet und den Facebook-Messenger nutzen.

Wovon Smartphone-Besitzer nur träumen können: Der Akku soll ganzen 22 Stunden Telefonieren oder einem ganzen Monat Standby standhalten. LTE- oder UMTS-Mobilfunk hat das Handy zwar nicht, aber es ist immerhin schon ab 59 Euro im Handel erhältlich. Auch Mobilfunker wie A1 und T-Mobile wollen das Handy in ihr Sortiment aufnehmen.

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Kommentare:

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Kommentare


erich gornicec am 30.05.2017

Für was ist die EU wenn jeder machen kann was er will.

Gerhard Reinhart am 29.05.2017

Typisch, da wird für eine Minderheit etwas verbilligt (Roaming), um der Mehrheit dann höhere Grund- und Verbindungsgebühren massiv zu erhöhen!! Wo bleibt da die von der EU hochgelobte Ersparnis, wenn die Mehrheit der Nutzer dieses Roaming wenig oder gar nicht in Anspruch nimmt, aber dafür die anderen Gebühren ganzjährig erhöht werden? Da müsste die Regulierungsbehörde einmal tätig werden!!!