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Energie sparen im Frühling: So einfach geht’s!

Verfasst am 05.04.2018


Die Sonne setzt sich immer mehr durch und es wird wieder wärmer: Der Frühling ist da! Wie Sie an schönen Frühlingstagen Energie sparen, erfahren Sie mit unseren Tipps und Tricks!

Energie sparen Frühling
Foto: lovelyday12/shutterstock.com

Cool bleiben

Wusste Sie, dass eine zwei Millimeter dicke Eisschicht den Strombedarf vom Kühl- und Gefrierschrank um 15 Prozent steigern kann? Lassen Sie deshalb jetzt alle Geräte abtauen, damit Sie richtig laufen bevor es noch wärmer wird! Danach sollten Sie gleich darauf achten, dass die Temperatur richtig eingestellt ist: Bei Kühlschränken genügen 7 °C und das Gefrierfach ist mit etwa minus 18 °C ausreichend gekühlt.

Höhere Temperaturen verlangen dem Kühlschrank übrigens mehr Leistung ab. Achten Sie deshalb auf den richtigen Standort: Kühlgeräte mögen es nicht warm und sind deshalb neben Herd, Spülmaschine oder Heizkörpern ebenso fehlplatziert wie an einem Plätzchen mit intensiver Sonnenbestrahlung.

Beim Kochen und Backen Energie sparen

Was im Kühlschrank ist, sollte später auch auf dem Teller landen! Beim Kochen sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Töpfe auf die passende Herdplatte stellen: Ist die Platte größer als der Topf, geht viel Energie verloren! Außerdem sollten Sie den Deckel nutzen, denn durch das schnellere Aufkochen benötigen Elektroherde rund um ein Drittel weniger Strom.

Der Backofen dankt Ihnen indessen für eine Reinigung der Gummidichtungen. Verunreinigte Gummidichtungen lassen die Türe des Geräts nämlich nicht richtig schließen, wodurch Wärme entweicht.

Energiekosten mit dem richtigen Anbieter sparen

Wer auf einen günstigeren Strom- und Gasanbieter wechselt, spart zusätzlich Energiekosten! Bis zu 900 Euro pro Jahr sind beim Wechsel vom regionalen Standardanbieter zum günstigsten Strom- und Gasanbieter möglich – vergleichen und wechseln Sie deshalb jetzt einfach online!

Gut zu wissen: Möchten Sie längerfristig durch den Energieanbieterwechsel viel sparen, zahlt sich ein jährlicher Wechsel allemal aus! Viele Anbieter gewähren ihren Kunden für das erste Vertragsjahr sehr großzügige Wechselboni, so sparen Sie auf Dauer am meisten! Wer nicht jährlich wechseln möchte, kann auch mit einem Tarif ohne Wechselbonus sparen! Einige Anbieter, die keinen Bonus für neue Kunden gewähren, verrechnen dafür aber grundsätzlich einen niedrigeren Strom- oder Gaspreis.

Clever waschen und trocknen

Waschen Sie auf einer niedrigeren Temperatur bzw. sparen Sie sich heißes Wasser, indem Sie zu Kaltwaschmittel greifen! Wenn die Maschine voll beladen ist, sparen Sie sich außerdem häufigere Waschvorgänge! Zum Trocknen heißt es dann Finger weg vom Trockner und ab in die frische Luft mit der Wäsche. Da freut sich das Geldbörserl und die Umwelt!

Trockner mögen im Haushalt praktisch sein, doch energetisch sind sie die großen Verlierer im Vergleich zur guten alten Wäscheleine. Bis zu 150 Euro jährlich kostet der Strom je nach Gerät, Alter und Nutzung. Im Winter gibt es aus Platzgründen oftmals keine Alternative zum Trockner. Im Frühling und Sommer hingegen hat selbst der kleinste Wäscheständer Platz am Balkon oder die Wäschespinne im Garten.

Richtig heizen und lüften

Nur 1 °C weniger heizen spart rund 6 Prozent Heizenergie! Im Wohnzimmer und Badezimmer sind 20 bis 23 °C passend, bei Abwesenheit sollte die Temperatur um 2 bis 3 °C abgesenkt werden. Im Schlafzimmer, in wenig benützten Räumen und am Gang sind 16 bis 20 °C vollkommen ausreichend!

Zum Lüften sollen Sie die Fenster immer ganz öffnen anstatt sie zu kippen. So wird die Luft schneller ausgetauscht, ohne dass die Wände abkühlen und feucht werden können – dadurch wird Schimmelbildung vorgebeugt.

Effizient beleuchten

Ein Zwei-Personen-Haushalt kann pro Jahr 270 Kilowattstunden Strom sparen, wenn veraltete Lampen gegen energiesparende Leuchtmittel ausgetauscht werden! Beim Umstieg auf LED sparen Haushalte über die gesamte Nutzungsdauer und die Anzahl der gewechselten Lampen sogar mehrere tausend Euro!

Wer das Tageslicht für sich nutzt, spart zusätzlich! Geputzte Fenster sorgen für mehr Licht und Wärme in den eigenen vier Wänden. Somit kann das Licht länger abgedreht bleiben, was für eine höhere Ersparnis der Energiekosten sorgt.

Energiefresser bekämpfen

Entsorgen Sie außerdem Ihre Altgeräte und greifen Sie zu energiesparenden Alternativen, die Sie anhand einer hohe Energieeffizienzklasse (im Idealfall A ) erkennen! Bei bereits vorhandenen Geräten gilt: Ziehen Sie den Stecker, wenn Sie ein Gerät gerade nicht benutzen. Selbst der Stand-by-Modus verbraucht durchgehend Strom und ist überhaupt nicht notwendig, wenn man wieder häufiger etwas draußen unternimmt und den Sonnenschein im Freien genießt!

Apropos Sonnenschein im Freien genießen: Für die Pflege des eigenen Gartens benötigt es nicht zwingend motorbetriebene Geräte. Bei kleineren Freiflächen können auch Harke, Rechen und mechanischer Spindelrasenmäher genügen. Bei größeren Gärten sind Elektromäher wohl die bessere Wahl.

Wasserverbrauch senken

Wussten Sie, dass wir Österreicherinnen und Österreicher täglich etwa 120 Liter Wasser verbrauchen und dass sogar etwa die Hälfte davon Warmwasser ist? Der Großteil davon wird für die Körperpflege und Hygiene genutzt, insbesondere für die Toilette. Daher lohnen sich Wasser-Stopper für die Toilette, um den Verbrauch zu reduzieren.

Ein weiterer Tipp: Auf das Schaumbad verzichten und ab in die Dusche, denn beim Vollbad werden rund 200 Liter Wasser benötigt! Mit einem wassersparenden Duschkopf senken Sie den Verbrauch sogar weiter um bis zu zwei Drittel.

Kalk den Kampf ansagen

Nehmen Sie den Kampf mit unerwünschtem Kalk auf Wasserkocher, Kaffeemaschine und Wasserhähnen auf, denn jeder Millimeter Kalkablagerung auf den Heizstäben der Geräte lässt den Stromverbrauch um etwa 8 Prozent steigen.

Der Boiler sollte ebenso regelmäßig entkalkt werden, jedoch von einem Fachmann. Durch eine dicke Kalkschicht an den Heizstäben kann das Wasser hier langsamer aufgeheizt werden – es wird also mehr Energie für das gleiche Ergebnis benötigt.

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Kommentare


walter Achleitner am 08.04.2018

Sehr Interessant!☺☺