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COVID-Krise: Vierte und fünfte Welle treffen Haushalte bei Einkommen hart

durchblicker Redaktion

04.02.2022

  • 6. durchblicker-Einkommensumfrage: Jede:r Dritte erlitt Einkommenseinbußen seit Pandemiebeginn, jede:r Vierte immer noch betroffen

  • 21 Prozent aller Betroffenen leiden erstmals durch Herbst- bzw. Omikron-Welle unter finanziellen Folgen

  • Verhaltene Aussichten: 38 Prozent sehen finanzielle Situation mit Sorge

  • 74 Prozent nehmen gestiegene Fixkosten seit Jahresbeginn wahr, aber: Jede:r Zweite hat noch nie optimiert

  • Jeder dritte Haushalt (35 Prozent) muss zur Deckung der Fixkosten auf Erspartes oder Kredite zurückgreifen

Wien, am 4. Februar 2022 – Auch die aktuelle Auflage der durchblicker-Einkommensumfrage macht deutlich: Die COVID-Krise entpuppt sich für viele österreichische Haushalte nicht zuletzt auch als andauernde finanzielle Krise. Zum sechsten Mal seit Ausbruch der Pandemie hat durchblicker, Österreichs größtes Tarifvergleichsportal, 1.200 Haushalte nach ihrer Einkommenssituation befragt [1]. Bereits bei jedem dritten Haushalt (32 Prozent) hat sich das Einkommen seit Pandemiebeginn im März 2020 reduziert, bei knapp jedem vierten Haushalt ist die Verminderung noch anhaltend. Wie stark die vierte bzw. fünfte Welle auf die finanzielle Lage schlägt, zeigt sich besonders daran, dass 21 Prozent der von Einkommensverlusten Betroffenen nach dem Oktober 2021 erstmals eine Reduktion des Haushaltsnettoeinkommens hinnehmen mussten.

Infografik zeigt, dass seit Beginn der Pandemie im März 2020 jeder dritte Haushalt Einkommenseinbußen erlitt. Ein Kreisdiagramm visualisiert, dass 32% der Haushalte betroffen waren, während 68% nicht betroffen waren. Neben dem Diagramm sind fünf Haus-Symbole, von denen eines orange und vier blau sind, und verdeutlichen, dass rund jeder vierte Haushalt in Österreich (24%) immer noch mit Einkommenseinbußen kämpft. Text oben und Quelle unten, "durchblicker".

Reinhold Baudisch, Geschäftsführer von durchblicker: „Corona trifft Österreichs Haushalte noch einmal hart – und das in einer Phase, in der die Preise in vielen Bereichen des Lebens ohnehin spürbar anziehen. Drei Viertel der Haushalte nehmen bereits eine deutliche Erhöhung ihrer Fixkosten wahr. Es ist ein Alarmzeichen, dass 38 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ihrer finanziellen Situation 2022 mit erheblicher Sorge entgegensehen. Kein Wunder, hat doch bei der überwiegenden Mehrheit der Betroffenen die allgemeine wirtschaftliche Erholung nach wie vor nicht zu einer Verbesserung ihrer Einkommenssituation geführt.“

Deutliche Wahrnehmung steigender Fixkosten

Sieben von zehn Österreicherinnen und Österreichern (74 Prozent) haben das Gefühl, dass ihre Fixkosten seit Anfang des Jahres 2022 gestiegen sind. Das betrifft im besonderen Maße Familien mit Kindern (77 Prozent). Nur jeder bzw. jede Zehnte gibt laut durchblicker-Untersuchung an, dass seine oder ihre Fixkosten nicht gestiegen sind (11 Prozent). Ein noch größerer Anteil der Befragten, nämlich neun von zehn, geht davon aus, dass sich ihre Fixkosten 2022 noch weiter erhöhen werden (93 Prozent).

Infografik zeigt, dass 74% der befragten Österreicher:innen das Gefühl haben, dass ihre Fixkosten seit Anfang 2022 gestiegen sind. Ein Kreisdiagramm illustriert dies, mit 74% in Orange für steigende Kosten und 26% in Blau für nicht steigende Kosten. Rechts davon ist eine Skala von 1 (sorgenvoll) bis 5 (zuversichtlich) dargestellt, mit größeren Kreisen bei den niedrigeren Werten; 14% bei "sorgenvoll", 24% und 35% bei mittleren Werten, und 18% sowie 9% bei "zuversichtlich". Darunter steht: "Verhaltener Ausblick: 38 Prozent sehen ihrer finanziellen Situation 2022 mit Sorge entgegen." Das Markenlogo von "durchblicker" ist unten zentriert. Datenquelle: durchblicker, Konsumentenbefragung Österreich, 21. - 24. Jänner 2022, n=1.200.

Am häufigsten werden gestiegene Preise bei Lebensmitteln (71 Prozent), Treibstoff (68 Prozent) und Strom (68 Prozent) genannt. Aber jeweils rund ein Drittel hat auch Preissteigerungen im Bereich Gas, Versicherungen und Miete wahrgenommen. Einzig bei Mobilfunk/Home-Internet sowie Finanzen nimmt nur rund jeder Zehnte eine Preissteigerung wahr.

Jede:r Vierte leidet immer noch unter geringerem Einkommen

24 Prozent aller Haushalte müssen weiterhin mit weniger Geld ihr Auslangen finden. In noch deutlich stärkerem Ausmaß gilt das für selbstständig Tätige (42 Prozent) bzw. nicht erwerbstätige Personen (39 Prozent). Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass in Kärnten (30 Prozent) und Wien (27 Prozent) besonders viele Menschen nach wie vor mit finanzieller Schlechterstellung zu kämpfen haben. Etwas besser stellt sich die Lage in Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg dar, wo jeweils rund 80 Prozent der Haushalte die Verminderung ihres Einkommens wettmachen konnten und zumindest wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht haben.

Balkendiagramm zeigt Einkommensverluste nach Erwerbstätigkeitsstatus: Selbstständige verlieren am meisten mit 853€, gefolgt von Nicht Erwerbstätigen mit 734€, Angestellten mit 599€, und Sonstigen mit 360€. Der Durchschnittsverlust beträgt 640€. Überschrift: "Betroffene Haushalte erleiden Einkommensverlust von durchschnittlich 640 Euro." Quelle: durchblicker, Konsumentenbefragung Österreich, 21. - 24. Jänner 2022, n=399.

Im Schnitt beträgt die Verminderung des Haushaltseinkommens rund 640 Euro, wird es durch selbstständige Arbeit erwirtschaftet, schlägt sich die Einbuße sogar mit 853 Euro zu Buche. In 44 Prozent der Fälle wird die Corona-Kurzarbeit als Grund angegeben, der Wegfall von Überstunden (26 Prozent) und Kündigung (22 Prozent) sind weitere wichtige Ursachen der finanziellen Misere.

Deckung oft nur mit Krediten und Ersparnissen möglich

Baudisch: „35 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher müssen zur Deckung ihrer Fixkosten Kredite aufnehmen, auf Ersparnisse zurückgreifen oder regelmäßig ihr Konto überziehen. 5 Prozent können angesichts der aktuell massiven Teuerungsrate ihre Fixkosten überhaupt nicht mehr stemmen. Das Optimieren von Fixkosten bleibt also besonders für sie ein Gebot der Stunde.“

Die Ergebnisse der durchblicker-Befragung zeigen, dass Fixkosten besonders in den Bereichen Finanzen (34 Prozent), Mobilfunk (34 Prozent), Versicherungen (31 Prozent) und Strom (24 Prozent) regelmäßig gesenkt werden. Bei Home-Internet (22 Prozent), Gas (12 Prozent) und Miete (5 Prozent) ist das allerdings in deutlich geringerem Ausmaß der Fall.

Jede:r Zweite lässt Geld liegen

Insgesamt senkt zwar jede bzw. jeder Vierte (23 Prozent) regelmäßig seine Fixkosten, 26 Prozent haben dies zumindest schon einmal gemacht. Doch es gibt Luft nach oben: Jede:r zweite der Befragten (51 Prozent) gab an, noch nie die Fixkosten gesenkt zu haben.

Hier wird eine beträchtliche Summe Geld verschenkt, denn schließlich ist durch einen Preisvergleich laut durchblicker jährlich eine Reduktion der Fixkosten in Höhe von durchschnittlich etwa 1.900 Euro möglich. Ein Besuch des Online-Tarifvergleichsportals von durchblicker lohnt sich also. Kostenlos und anonym kann dort eine breite Palette an Angebotsvergleichen vorgenommen werden – und das besonders einfach mit nur wenigen Klicks. Darüber hinaus berät durchblicker zu den Themen Versicherung, Finanzen, Telefonie, Internet oder Energie – ebenfalls kostenfrei und unverbindlich.

Das Bild zeigt ein Donut-Diagramm, das die Fixkostenoptimierung der Befragten darstellt. Der Text "Jede:r Zweite lässt Fixkosten-Ersparnis liegen" steht oben. 51% haben Fixkosten noch nie optimiert (blauer Abschnitt), 26% haben einmal Fixkosten gesenkt (helloranger Abschnitt) und 23% optimieren regelmäßig ihre Fixkosten (dunkeloranger Abschnitt). Im Zentrum des Diagramms ist ein Symbol mit einer Hand und einem Eurozeichen zu sehen. Der Tipp unten lautet: "Mit einem Fixkosten-Vergleich lässt sich 2022 bis zu 1.900 Euro sparen." Darunter ist das Logo von "durchblicker" platziert. Die Quelle ist eine Konsumentenbefragung in Österreich vom 21. bis 24. Januar 2022 mit 1.200 Teilnehmern.

Online-Umfrage von respondi AG, Erhebungszeitraum 21. – 24. Januar 2022, n=1.200, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über durchblicker

durchblicker ist Österreichs unabhängiges und marktführendes Online-Tarifvergleichsportal. Aktuell bietet durchblicker 28 Tarifvergleiche für Versicherungen, Telekommunikation, Strom und Gas, sowie traditionelle Finanzprodukte wie Kredite, Girokonten und Sparzinsen. Mit den bedienungs­freundlichen Vergleichsrechnern finden Konsument:innen einen schnellen Marktüberblick und verlässlich und treffsicher individuelle Top-Angebote. Dank einfachem und schnellem Online-Abschluss lassen sich jährlich mehrere Tausend Euro bei den Fixkosten sparen.

Dazu bietet durchblicker kostenlose Expertenberatung und übernimmt ebenfalls den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter.

Aktuell beschäftigt der österreichische Marktführer unter den Tarifvergleichsportalen mit Sitz in Wien über rund 85 Mitarbeiter:innen. Partner von durchblicker sind Global 2000, klimaaktiv, sowie topprodukte.at und die Österreichische Fußball Bundesliga.

Weitere Informationen unter www.durchblicker.at.

Rückfragehinweis: Mag. Reinhold Baudisch, MBA Geschäftsführer durchblicker.at Tel.: +43 1 3060900-221 Mobil: +43 699 17180604 Email: r.baudisch@durchblicker.at

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