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Sparen und trotzdem ins Restaurant: bis zu 3.942 € Ersparnis bei Fixkosten möglich

durchblicker Redaktion

08.10.2025

2 min

Grafik mit einer Übersicht der Fixkosten-Sparpotenziale für den Wiener Paar-Haushalt im Jahr 2025. Die Tabelle zeigt verschiedene Kostenposten wie Strom, Gas, Handytarife, Internet, Versicherungen und Girokonto samt des jährlichen Sparpotenzials durch Anbieterwechsel. Die Gesamtersparnis beträgt 2.475 Euro. Die Grafik ist mit einem orangefarbenen Icon von zwei Personen und einem blauen Titel versehen. Darunter Erläuterungen zur Berechnung für einen 2-Personen-Haushalt in Wien und die Stand-Angabe (02.10.2025).

Entgegen dem Euroraum-Trend einer konstanten Inflationsrate von etwa 2 % liegt das Niveau in Österreich im September laut Schnelleinschätzung mit 4 % deutlich darüber. Auch die Konjunkturaussichten bleiben weiterhin verhalten, was sich negativ auf die Konsumbereitschaft auswirkt: Laut einer repräsentativen Umfrage von durchblicker haben sechs von zehn Österreicher:innen ihre Ausgaben in den letzten sechs Monaten bewusst reduziert.1 Ein Drittel spricht von starken bis sehr starken Einschränkungen. Bei 80 % der Befragten haben sich die Fixkosten zuletzt erhöht. Dennoch bleibt die Bereitschaft zur Optimierung gering – und das, obwohl die Tarifspannen enorm sind: Ein Paar-Haushalt in Wien spart durch einen Anbieterwechsel bei Strom, Gas, Versicherungen, Handy und Internet im besten Fall bis zu 2.475 Euro2. In einem Vorarlberger Familienhaushalt kann die Ersparnis bis zu 3.942 Euro betragen.

Ein Drittel greift zur Fixkostendeckung auf Ersparnisse zurück

Die Befragten schränken sich vor allem bei Restaurantbesuchen (70 %), Bekleidung und Schuhen (63 %) sowie Reisen und Urlaub (59 %) ein. Dennoch gibt jede:r Fünfte an, regelmäßig das Konto zu überziehen, um überhaupt über die Runden zu kommen. Knapp ein Drittel greift immer wieder auf Erspartes zurück, um Fixkosten decken zu können. „Wer der Teuerung nicht nur mit Einschränkungen begegnen und auf Erspartes zurückgreifen will, kann auch an den Fixkosten schrauben“, erklärt Martin Spona, Geschäftsführer von durchblicker. „Denn ‚fix‘ heißt nicht unveränderbar – viele Prämien und Tarife können erheblich reduziert werden. Speziell im Energie- und Versicherungsbereich bringen Anbieterwechsel schnell mehrere hundert Euro Ersparnis pro Jahr. So kann an den richtigen Stellen gespart werden.“ Die größten Preisspannen gibt es aktuell bei Autoversicherungen sowie bei Eigenheim- und Unfallversicherungen. Aber auch bei Strom und Gas lassen sich die Jahreskosten um mehrere hundert Euro pro Jahr reduzieren

Hohe Wechselquote steigert Wettbewerb und dämpft Preise

Im europäischen Vergleich sind Österreicherinnen und Österreicher Wechselmuffel: Die Umfrage zeigt, dass etwa jede:r Zweite noch nie den Anbieter für Strom, Versicherungen oder Internet gewechselt hat. Der Wettbewerbsdruck ist geringer, weshalb die Preise auf einem höheren Niveau bleiben. Andere Märkte sind hingegen heiß umkämpft, was sich spürbar auf die Preise auswirkt – so etwa im Mobilfunksektor. Hier ist die Wechselbereitschaft in Österreich deutlich größer und die Tarife sind kompetitiver. „Die Politik ist gefordert, geeignete Maßnahmen für den Aufschwung und gegen die Teuerung zu setzen. Bis dahin müssen Konsument:innen aber nicht machtlos zusehen, wie sich die Preisspirale weiterdreht. Regelmäßige Tarifvergleiche und Anbieterwechsel optimieren die persönlichen Fixkosten, kurbeln den Wettbewerb an und wirken inflationsdämpfend. Das zeigt sich etwa im internationalen Vergleich des Energiemarkts“, so Spona.