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Sicher durch den Herbst: 5 Tipps für Hunde­besitzer:innen

Verfasst am 10.10.2023


Der Wald färbt sich orange-rot, es herrscht Kuschelwetter und abends wird es schneller dunkel: Der Herbst ist da! Doch dabei gibt es mehr zu beachten, als so manches Herrchen oder Frauchen denkt. Wie Sie und Ihr Vierbeiner sicher und unfallfrei durch die dunkle Jahreszeit kommen? Das erfahren Sie hier.

Foto: HBS - stock.adobe.com

1) Sichtbarkeit im Dunklen

Die passende Ausrüstung für Herbst und Winter
Wenn die Tage kürzer werden, sind Spaziergänge mit dem Hund in der Dämmerung oder im Dunkeln unvermeidbar. Deshalb sollten Sie auf eine gute Sichtbarkeit von Hund und Herrchen / Frauchen achten.

Aufgrund mangelnder Vorkehrungen kann eine schlechte Sichtbarkeit ansonsten zur Gefahr für andere werden: Eine dünne Leine wird im Dunkeln von Radfahrer:innen beispielsweise nicht gesehen und kann zu schlimmen Stürzen führen.

Damit so etwas nicht passiert, ist diese herbstliche Grundausstattung für jeden und jede Hundebesitzer:in empfehlenswert:

  • Taschenlampe: Sie hilft dabei, sich bei anderen Verkehrsteilnehmer:innen bemerkbar zu machen und leuchtet dunkle Gassen aus. Ebenso lässt sich gut erkennen, ob Ihr Hund etwas frisst, das gefährlich sein könnte.

  • Leucht- und Blinkhalsbänder sowie selbstleuchtende Hundeleinen und -westen: Damit bleiben Hunde für andere Verkehrsteilnehmer:innen und auch für einen selbst immer im Blick. Tipp: Reserve-Batterien dabei haben!

  • Stirnlampe, Reflektoren & Warnweste: Die Sichtbarkeit des Hundehalters ist ebenso wichtig: Reflektoren, Stirnlampen oder eine Warnweste sind im Herbst und Winter ein Muss.


Mit diesen Tipps kommen Sie und Ihr Hund sicher durch den Herbst


2) Richtiges Verhalten in der dunklen Jahreszeit

Spaziergänge, Ernährung & Beschäftigung bei Schlechtwetter
Bei niedrigen Temperaturen sollten Sie beim Spaziergang darauf achten, dass Ihr Hund immer in Bewegung bleibt - so kann er genügend Körperwärme produzieren. Bei kleineren, älteren oder kranken Hunden sowie bei einem kurzen Fell kann die Wärmeproduktion zusätzlich mit einem Hundemantel unterstützt werden. Denn: Auch Hunde können sich erkälten oder eine Blasenentzündung bekommen!

In der kalten Jahreszeit ist es auch sinnvoll, sich über die Ernährung des Vierbeiners Gedanken zu machen: Durch die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur bei Minusgraden verbrauchen Hunde mehr Kalorien. Das steigert den Energiebedarf. Durch eine Anpassung der Futtermenge sowie einer bedarfsgerechten Zufuhr von Vitaminen und Mineralien bleibt Ihr Hund auch im Winter gesund.

Die zahlreichen Beschäftigungsmöglichkeiten des Sommers lassen im Herbst zu wünschen übrig. Es gibt jedoch einige Alternativen für drinnen und draußen: Wasserspiele oder Spiele mit dem Geruchssinn bieten Abwechslung. Auch das Lernen neuer Tricks mit Hilfe eines Clickers ist eine ideale Indoor-Beschäftigung, wenn es draußen grau in grau ist.

3) Die optimale Pflege für Ihren Vierbeiner

Pfotenpflege und Fellwechsel
Spitze Kastanienstacheln oder kleine Äste können die Pfoten Ihres Hundes verletzen. Prüfen und reinigen Sie die Pfoten Ihres Lieblings daher nach jedem Spaziergang. Vor dem Spaziergang bei Schnee oder kalten Temperaturen ist es auch empfehlenswert, die Pfoten mit Vaseline oder einer Pflegesalbe einzureiben.

Auch der bevorstehende Fellwechsel kann für Hunde eine Belastung sein. Durch regelmäßiges Bürsten wird seine Haut besser durchblutet, Juckreiz vermieden und lose Haare werden leichter entfernt.


4) Achtung vor giftigen Herbstfrüchten

Was Sie wissen müssen: Kastanien, Eicheln, Pilze & Co.
Beim schönen Herbstspaziergang ist durchaus Vorsicht geboten: Im Wald wachsen einige Pflanzen und Früchte, die für Hunde giftig sind:

  • Eicheln: In den Eicheln ist Tanin enthalten, das für Hunde extrem giftig ist. Schon fünf bis zehn Eicheln führen zu einer Vergiftung, ein wenig mehr sind lebensgefährlich.

  • Kastanien, Bucheckern & Tannenzapfen: Diese sind nicht giftig, jedoch können sie zu Verstopfung und Darmverschlüssen führen.

  • Pilze: Viele Pilze, die im Herbst im Wald zu finden sind, können bei Menschen wie auch bei Hunden zu einer Vergiftung führen.

Sollten Sie nach einem Spaziergang bei Ihrem Hund Symptome einer Vergiftung feststellen - beispielsweise Fieber, Durchfall, Erbrechen oder Appetitlosigkeit - suchen Sie am besten einen Tierarzt / eine Tierärztin auf.

5) Herbstzeit ist Parasitenzeit

Wie Sie Zecken und Grasmilben vermeiden
Hohe Feuchtigkeit, Dämmerlicht und Temperaturen um die 10 Grad sind bei Parasiten beliebt. Verwenden Sie daher weiterhin antiparasitäre Mittel wie etwa Anti-Zecken-Halsbänder oder Spot-On-Präparate, um Ihren Vierbeiner vor dem unangenehmen Juckreiz und übertragbaren Krankheiten zu schützen. Auf das Absuchen des Hundefells nach einem Spaziergang im Wald sollte ebenfalls nicht verzichtet werden.

Neben Zecken und Flöhen können sich im Herbst auch Grasmilben auf dem Körper Ihres Hundes festsetzen. Die kleinen orange-roten Punkte können extremen Juckreiz auslösen. Der Befall lässt sich mit dem Abwaschen der Pfoten und Beine nach jedem Spaziergang gut vorbeugen. Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Hund mit Herbstgrasmilben befallen sein sollte? Dann suchen Sie umgehend einen Tierarzt / eine Tierärztin auf.

Schützen Sie sich und Ihren Liebling

Hundeversicherung vergleichen und sparen
So schön der Herbst auch ist, eine gute Vorbereitung ist trotzdem wichtig. Ob ein Unfall mit einem Radfahrer in der Dunkelheit, ein Parasitenbefall oder eine akute Vergiftung: Mit einer Hundeversicherung schützen Sie nicht nur Ihren Vierbeiner, sondern auch sich selbst - Tierarztkosten oder Schadensersatzansprüche können nämlich ganz schön teuer werden.

Aus diesem Grund gibt es inzwischen eine Vielzahl an Hundeversicherungen und Tarifen auf dem Markt. Ob Haftpflicht- oder Krankenversicherung: Mit dem durchblicker Hundeversicherungsvergleich finden Sie das passende Angebot für Ihren Vierbeiner – und können dabei sogar richtig sparen. Bis zu 200 Euro pro Jahr sind drin!


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