Bis zu 3,4%: Diese Banken bieten 2024 die besten Sparzinsen

Verfasst am 05.04.2024

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Trendwende bei den Sparzinsen: Die Zinsen fürs Sparbuch und Sparkonto sinken wieder. Bei welchen Sparprodukten die Zinsen gerade fallen? Welche Banken in Österreich noch die besten und höchsten Zinsen bieten? Und warum sich gerade jetzt Festgeld mit längerer Bindung lohnen kann? Das lesen Sie hier.


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Insgesamt zehnmal erhöhte die Europäische Zentralbank seit 2022 die Leitzinsen. Seitdem ging es mit den Sparzinsen bergauf. Eine aktuelle durchblicker Sparzins-Analyse zeigt: Die Trendwende ist nun da.

Die Banken in Österreich und in der EU senken ihre Sparzinsen nun wieder. Das betrifft vor allem das Festgeld. Dabei zeigt sich ein ungewöhnliches Bild: Für länger gebundene Geldanlagen gibt es niedrigere Zinsen als für einjähriges Festgeld.

Wer sein Geld aktuell noch auf einem niedrig verzinsten Sparbuch hat, sollte jetzt aktiv werden und Zinsen für Sparbuch und Sparkonto vergleichen. Tipp: Mit einer längeren Bindung lässt sich beim Festgeld zumindest das aktuelle Zinsniveau längerfristig sichern.

Banken mit den besten Zinsen für’s Sparbuch in Österreich

Bis zu 3,35% Zinsen am ungebundenen Sparkonto
Die besten Zinsen für flexibles Tagesgeld bietet laut durchblicker Sparzins-Vergleich derzeit die wüstenrot mit 3% variabler Verzinsung. Von fixen Bonuszinsen als Neukund:in profitiert man hingegen bei der Santander Consumer Bank: Hier bekommt man die ersten sechs Monate 3,35% auf sein Erspartes. Danach gilt der variable Zinssatz von aktuell 2,6%. Bei einem Anlagebetrag von 20.000€ ergibt sich nach einem Jahr ein jährlicher Zinsertrag von 455€ (wüstenrot) und 451€ (Santander Consumer Bank).

Bonuszinsen für Neukund:innen
Als Neukund:in profitiert man aktuell von attraktiven Start-Konditionen - meist fix garantierte Zinsen. Diese gelten allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum - je nach Bank zwischen 3 - 6 Monate. Danach gelten die jeweiligen Konditionen für Bestandskund:innen sowie ein variabler Zinssatz.

Mit täglich fälligen Onlinekonto flexibel bleiben
Der Vorteil von täglich fälligen Geld am Sparkonto? Ein- und Auszahlungen sowie ein Bankwechsel sind jederzeit möglich. Läuft die Neukunden-Aktion aus? Dann kann man erneut aktuelle Sparzinsen vergleichen und zu einer Bank mit besseren Konditionen wechseln.

Die höchsten Festgeldzinsen in Österreich: Bis zu 3,4% für 12 Monate

Festgeldkonto: Sparen mit fester Laufzeit und garantierten Zinsen
Etwas höhere Zinsen als beim Tagesgeld gibt es beim Festgeld. Wie der Name schon sagt, muss hier das Geld für einen festen Zeitraum gebunden werden. Dafür wird das Ersparte mit einem fixen Zinssatz garantiert.

Jetzt aktuelles Zinsniveau absichern
Die österreichischen Banken bieten aktuell bis zu 3,4% Zinsen für Festgeld bei einer Bindungsdauer von 12 Monaten. Das ergibt bei einer Anlage von 20.000€ einen Zinsertrag von bis zu 510€ (nach KESt). Für eine Bindung von 24 Monaten sind ebenso zu 3,4% Zinsen drin. Für 3 Jahre kann man sich aktuell ein Zinsniveau von bis zu 3,35% (1.558€ Zinsertrag nach KESt) sichern.

Trendwende: Zinsen für Erspartes sinken
Eine aktuelle durchblicker Sparzins-Analyse zeigt: Die Zinsen für gebundenes Festgeld sinken wieder. Seit Dezember 2023 sind die Konditionen im Schnitt um 0,5% gesunken.

Hinzu kommt: Viele Banken und Sparkassen bieten für längerfristige Geldanlagen niedrigere Zinsen, als für einjähriges Festgeld. Dahinter steckt die Erwartung der Banken, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen senken wird. Daher kann es sich derzeit lohnen, dass Ersparte länger zu binden - sofern es die persönliche und finanzielle Situation erlaubt. Denn dadurch sichert man sich das aktuelle Zinsniveau über eine längere Zeit.
Trendwende bei den Sparzinsen: Die durchschnittlichen Festgeld-Zinsen mit einer Bindung von 1 - 3 Jahren sinken seit Ende 2023.

Bis zu 3,65% für Festgeld bei europäischen Banken

Auch Sparzinsen in Europa sinken
Mittlerweile sinken auch die Sparzinsen bei europäischen Banken. Gab es im Februar 2024 noch bis zu 3,9% Zinsen auf Festgeld (12 Monate) sind es aktuell nur noch bis zu 3,65%. Bei einer Einlage von 20.000 Euro ergibt das am Ende der Laufzeit eine Zinsrendite von 548 Euro (nach KESt).

Generell gilt: Die Spareinlagen sind auch in EU-Ländern mit bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kund:in gesichert. Allerdings muss man die Kapitalertragsteuer (KESt) im Rahmen der Steuererklärung selbst an das Finanzamt abführen. Denn während Banken in Österreich den KESt-Abzug automatisch für Sie als Kund:in durchführen, ist das bei Sparkonten ausländischer Banken nicht der Fall. Viele ausländische Banken bieten als kostenlose Dienstleistung einen automatisierten Report an - dadurch minimiert sich der Aufwand bei der Steuererklärung.

Im durchblicker Sparzins Vergleich können Sie die Zinskonditionen europäischer Banken ganz einfach vergleichen: Deaktivieren Sie hierfür den Regler "Automatischer KESt-Abzug", der sich auf der linken Seite befindet.

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