Bis zu 3%: Diese Banken bieten 2025 die besten Sparzinsen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im März erneut die Leitzinsen gesenkt. Der sogenannte Einlagezins, zu dem Banken Geld bei der EZB parken, wurde von 2,75% auf 2,5% reduziert.

Eine Zinssenkung der EZB bedeutet: geringere Zinsen für Sparerinnen und Sparer. Das heißt, die Erträge auf Sparkonten fallen niedriger aus.

In Österreich haben in den letzten Monaten weitere Banken ihre Sparzinsen nach unten angepasst: Vor allem bei Sparprodukten ohne Bindung (Tagesgeld) werden fixe (Bonus-)Zinsen seltener. Stattdessen bieten die Banken häufiger Sparprodukte mit variablen Zinsen an, die allerdings regelmäßig angepasst werden können.

Auch bei Sparprodukten mit Bindung (Festgeld) sinken die Zinsen: Gab im letzten Jahr noch bis zu 3,6% Zinsen für 12 Monate Bindung, liegt das beste Angebot derzeit nur noch bei 2,3%.

Bis zu 3% Zinsen am ungebundenen Sparkonto

Den höchsten Zinssatz für flexibles Tagesgeld bieten derzeit die DADAT Bank mit 3% fix für die ersten 3 Monate (danach 2% variabel). Das Angebot gilt nur für Neukund:innen. Der Ertrag nach Abzug der Kapitalertragsteuer beträgt nach einem Jahr 338€.

Bonuszinsen für Neukund:innen

Als Neukund:in profitiert man bei einigen Banken noch von etwas höheren Start-Konditionen – meist fix garantierte Zinsen. Diese gelten allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum – je nach Bank zwischen 3 – 6 Monate. Danach gelten die jeweiligen Konditionen für Bestandskund:innen sowie ein variabler Zinssatz.

Mit täglich fälligen Onlinekonto flexibel bleiben

Der Vorteil von täglich fälligen Geld am Sparkonto? Ein- und Auszahlungen sowie ein Bankwechsel sind jederzeit möglich. Läuft die Neukunden-Aktion aus? Dann kann man erneut aktuelle Sparzinsen vergleichen und zu einer Bank mit besseren Konditionen wechseln.

Bis zu 2,5% für 3 - 6 Monate Bindung

Festgeldkonto: Sparen mit fester Laufzeit und garantierten Zinsen

Wie der Name schon sagt, muss hier das Geld für einen festen Zeitraum gebunden werden. Dafür wird das Ersparte mit einem fixen Zinssatz garantiert.

Je kürzer die Bindung, desto höher die Zinsen

Aktuell gilt: Je kürzer die Bindung, desto höher die Zinskonditionen. Für eine Bindung von 3 Monaten bietet die VakifBank (VakifBank Termingeld) 2,5% fixe Zinsen. Bei 6 Monaten Bindung gibt es das beste Angebot bei der Raiffeisen Wien (Online Sparen fix) mit einer Fixverzinsung von ebenso 2,5%.

Stark gesunken sind die Zinskonditionen bei einer Bindung von 12 Monaten. Die österreichischen Banken bieten aktuell nur noch bis zu 2,3% Zinsen für Festgeld bei einer Bindungsdauer von einem Jahr. Das ergibt bei einer Anlage von 20.000€ einen Zinsertrag von bis zu 345€ (nach KESt).

Für 3 Jahre Bindung kann man sich aktuell ein Zinsniveau von bis zu 2,30% sichern.

Auch Zinsen in Europa sinken

Auch die Sparzinsen bei europäischen Banken sind zuletzt gesunken. Gab es Jahr 2024 noch bis zu 3,9% Zinsen auf Festgeld (12 Monate) sind es aktuell nur noch bis zu 2,60%. Bei einer Einlage von 20.000 Euro ergibt das am Ende der Laufzeit eine Zinsrendite von bis zu 490€ (nach KESt).

Generell gilt: Die Spareinlagen sind auch in EU-Ländern mit bis zu 100.000 Euro pro Bank und Kund:in gesichert. Allerdings muss man die Kapitalertragsteuer (KESt) im Rahmen der Steuererklärung selbst an das Finanzamt abführen. Denn während Banken in Österreich den KESt-Abzug automatisch für Sie als Kund:in durchführen, ist das bei Sparkonten ausländischer Banken nicht der Fall. Viele ausländische Banken bieten als kostenlose Dienstleistung einen automatisierten Report an – dadurch minimiert sich der Aufwand bei der Steuererklärung.

Im durchblicker Sparzins Vergleich können Sie die Zinskonditionen europäischer Banken ganz einfach vergleichen: Deaktivieren Sie hierfür den Regler “Automatischer KESt-Abzug”, der sich auf der linken Seite befindet.

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