Tipps zum Auswintern des Motorrads

Verfasst am 23.04.2011

Es wird warm, die Sonne lacht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Auswintern des Motorrads. Die Experten des ÖAMTC geben auf ihrer Website Tipps zum richtigen Auswintern des Motorrads. Hier finden Sie die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

So machen Sie Ihr Bike fit für die neue Saison:

Vor dem ersten Startversuch nach der Winterpause den Motorölstand kontrollieren. Einmal jährlich muss beim Motorrad ein Öl- und Ölfilterwechsel vorgenommen werden. Am besten macht man das gleich am Beginn der Saison.

Flüssigkeitsstände (Kühlmittel, Brems- und Hydraulikflüssigkeit) überprüfen. Das Bremssystem benötigt alle drei Jahre neue Bremsflüssigkeit.

Reifen-Profiltiefe kontrollieren, Reifenluftdruck kontrollieren und gegebenenfalls nachjustieren.

Bremsen betätigen, Hand- und Fußbremse sollten sich geschmeidig betätigen lassen. Die Bremsen sollten hart und ordentlich zupacken. Bremsbeläge nötigenfalls austauschen. Vorbeugend auf einem wenig befahrenen Straßenabschnitt die Bremswirkung testen.

War die Batterie während der Winterpause ausgebaut, empfiehlt es sich die Pole nach dem Anschließen ans Bordnetz (zuerst den Pluspol, dann den Minuspol) mit einem speziellen Batteriepolfett zu konservieren. Dadurch werden die blanken Stellen vor Korrosion geschützt.

Will der Motor nicht starten, kann an der Batteriespannung liegen. Geben Sie von einem anderen Fahrzeug Starthilfe. Es kann aber auch am Vergaser liegen. Wurde vor der Winterpause der Vergaser entleert, dauert es meist nur kurz, bis er sich mit frischem Sprit füllt. Bei altem Kraftstoff im Vergaser wird mitunter die Anwendung eines Startersprays notwendig.

Den Motor nicht erst lange warmlaufen lassen, sondern gleich unter mäßiger, langsam steigender Belastung warm fahren.

Bevor die erste Motorradtour losgeht, noch sämtliche Funktionen, wie Beleuchtungsanlage, Blinker, Bremslicht und Hupe auf ihre Funktionstüchtigkeit testen.