Back-to-School: Schulkosten, Beihilfen-Überblick & Tipps zum Geld sparen
Verfasst am 02.09.2021
Ob Taferlklassler oder Mittelschüler:innen – zum Schulstart müssen Eltern wieder tief ins Geldbörserl greifen. Aber auch Kosten für Exkursionen, Nachhilfe oder einen neuen Laptop können das Haushaltsbudget strapazieren. Wir geben einen Überblick über staatliche Beihilfen für Schüler:innen und verraten, mit welchen Tipps Familien ihre Fixkosten reduzieren können.
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Schulkosten: So viel kostet der Start ins neue Schuljahr
Startpaket für Erstklässler:innen beläuft sich auf 56 – 105 €Wie tief die Eltern für ein Startpaket in die Tasche greifen müssen, hat die Arbeiterkammer erhoben: Ein Warenkorb mit Schulartikeln (z.B. Hefte, Stifte) kostet im Schnitt zwischen 56 und 105 Euro. Wer hier Preise vergleicht und nach Aktionen der Händler zum Schulstart Ausschau hält, kann bis zu 50 % sparen. Besonders bei Markenprodukten lohnt sich ein Preisvergleich.
Neben Schulartikeln muss für Taferlklassler auch ein Budget für Zubehör wie Trinkflasche und Brotdose, Hausschuhe sowie Sportschuhe und -bekleidung eingeplant werden (45 - 140 Euro). Auch die Schultüte darf zur Einschulung nicht fehlen: Je nach Größe und Material beläuft sich diese ohne Inhalt auf 5 – 20 Euro, hinzu kommen noch Ausgaben für die Befüllung. Der größte Preistreiber ist aber die Schultasche: Je nach Qualität und Ausführung kommt diese auf 50 – 300 Euro.
Mittelklasse Schüler:innen: Vergleich von Schulartiken spart bis zu 100 €
Die jährliche Ausstattung mit Schulartikeln von Mittlelklasse Schüler:innen liegt laut Arbeiterkammer zwischen 78 und 176 Euro. Auch hier zahlt es sich aus, Preise zu vergleichen um Geld zu sparen.
Werden die Kinder älter, kommen noch weitere finanzielle Brocken auf die Eltern zu. Für die Schule muss oft ein Laptop angeschafft werden und um mit Freunden über soziale Medien in Kontakt zu bleiben, wird ein Smartphone und Handytarif mit ausreichend Freiminuten und mobilen Daten benötigt. Auch bei Technik und Entertainment lohnt es sich, online Preise zu vergleichen. Wir verraten Ihnen hier, wie Sie günstige Handytarife für Kinder und Jugendliche finden und mit einem Tarifvergleich bis zu 73 Euro einsparen.
Zusatzkosten: Ausflüge, Nachhilfe und Co.
Im Laufe des Schuljahres fallen je nach Schulstufe und -typ weitere Extrakosten an. Wie zum Beispiel für externe Schulveranstaltungen und Ausflüge sowie Beiträge für den Elternverein oder den Bastelunterricht. Einen nicht geringen Aufwand stellt mittlerweile auch das Kopiergeld dar. Nimmt das Kind auch noch private Nachhilfestunden, summieren sich die Kosten weiter.
Im Rahmen der “Schulkostenstudie 2020/2021” untersuchte die Arbeiterkammer die finanziellen Belastungen für österreichische Familien. Das Ergebnis: Pro Schulkind gaben Eltern im Jahr 2020 durchschnittlich 1.470 Euro aus. Zum Beispiel für Verpflegung und Nachmittagsbetreuung, laufende Schulkosten (Bücher, Exkursionen, Beiträge, Selbstbehalte), Nachhilfe, Computer & EDV sowie für Ferienbetreuung.
Beihilfen und Förderungen für Schüler:innen
Mit den Anschaffungen zum Schulstart und den laufenden Zusatzkosten geht die Schule ganz schön in’s Geld. Unterstützung erhalten Eltern bzw. einkommensschwache Haushalte durch staatliche Beihilfen und Förderungen für Schüler:innen. Wir geben einen Überblick:Schulstartgeld
Zusammen mit der Familienbeihilfe wird im September zusätzlich ein Schulstartgeld von 100 Euro für jedes Kind zwischen 6 und 15 Jahren ausgezahlt. Das passiert automatisch – Hierfür muss kein gesonderter Antrag eingebracht werden.
Gratis Schulstartpaket
Einkommensschwache Haushalte, die Mindestsicherung beziehen, haben Anspruch auf das kostenlose Schulstartpaket des Sozialministeriums. Die Aktion gilt für Schüler:innen unabhängig vom Alter und Schultyp (ausgenommen sind Berufsschüler:innen). Die antragsberechtigten Haushalte erhalten von der Landesregierung automatisch ein Schreiben (Antragsformular) und einen Katalog mit den Schulstartpaketen.
Weitere Beihilfen und Förderungen
Auf den Seiten des Bundesministeriums für Bildung finden Sie Informationen zu weiteren Beihilfen und Förderungen für Schüler:innen. Hierzu zählen zum Beispiel:
- Schulbeihilfe / Heimbeihilfe
- Schulfahrtbeihilfe
- Finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an Schulveranstaltungen
- Ermäßigung des Betreuungsbeitrages bei ganztägigen Schulformen und Schülerheimen
Finanzielle Unterstützung vom Elternverein
Bedürftige Schüler:innen werden zum Beispiel bei Schul-Skikursen, Schulwochen sowie Sprach- und Projektwochen vom Elternverein finanziell unterstützt.
Tipps zum Geld sparen
Der Schulstart im September hinterlässt oft ein großes Loch in der Haushaltskasse. Wie man es am einfachsten wieder auffüllt? Indem man dort spart, wo es am wenigsten weh tut – bei den Fixkosten. Ein aktueller durchblicker Fixkosten-Check zeigt: Vor allem für Familien ist das Einsparpotenzial hoch. Bis zu 2.650 Euro spart ein jährlicher Fixkostenvergleich.Haushaltsbudget entlasten: Fixkosten mit wenigen Klicks optimieren
Wer regelmäßig aktuelle Strom und Gas Tarife vergleicht und vom Landesenergieversorger zum günstigsten Alternativanbieter wechselt, spart jährlich bis zu 800 Euro bei den Energiekosten. Auch der Vergleich von Versicherungen macht sich bezahlt: Bei der Autoversicherung und Haushaltsversicherung lassen sich im Jahr insgesamt bis zu 900 Euro einsparen. Ebenso können Fixkosten ganz einfach beim Internet (bis zu 170 Euro) und Handytarif (bis zu 200 Euro) reduziert werden.
Kredit aufnehmen: Worauf bei Ratenkrediten zu achten ist
Nicht nur zu Schulbeginn stehen oft größere Anschaffungen an, für die gerade das nötige Kleingeld fehlt. Das A und O vor der Aufnahme eines Kleinkredit oder Ratenkredit ist aber: Sorgfältig planen und Angebote mehrerer Banken online vergleichen. Nur so sparen Sie Geld und vermeiden zu hohe Zinsen!
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