Durchschnittlicher Datenverbrauch: So viele GB werden in Österreich „versurft“
Verfasst am 12.07.2018
Wie viel surfen Österreicherinnen und Österreicher wirklich im Schnitt im Internet? Werden aktuell noch viele Festnetz-Anschlüsse zum Telefonieren genutzt? Diese und weitere spannende Fakten erfahren Sie hier!
Foto: Roman Samborskyi/shutterstock.com
Festnetz-Internet hat weiterhin Nase vorne
Wie viele GB Daten verbrauchen Herr und Frau Österreicher im Schnitt monatlich bei der Internetnutzung und wie wird am liebsten gesurft? Das zeigt der „RTR Telekom Monitor“ erstmals seit dem 4. Quartal 2017 nicht mehr nur für mobiles Internet.Das Ergebnis laut Jahresbericht 2017: Im Durchschnitt verbraucht jeder feste Breitband-Anschluss etwa 88 GB Datenvolumen im Monat, bei mobilen Datentarifen mit fixem Entgelt (wie bei Internet Boxen, Datensticks und anderen dezidierten Datentarifen ohne inkludierte Minuten und SMS) sind es hingegen nur 47 GB. Deutlich sparsamer sind die Nutzer anderer Mobilfunktarife (Smartphonebündel mit inkludierten Daten sowie Tarife ohne fixes monatliches Entgelt). Hier werden durchschnittlich 4 GB im Monat pro Anschluss verbraucht.
Kaum noch SMS und Festnetztelefonie
Auch wenn das Festnetz beim Datenverbrauch das mobile Internet in den Schatten stellt, so dominiert der Mobilfunk die Gesprächsminuten. Telefoniert wird fast nur noch mobil. Während jeder Mobilfunkteilnehmer im Schnitt 168 Minuten im Monat telefoniert, werden dank WhatsApp und Co. mittlerweile nur noch durchschnittlich 19 SMS im Monat versandt.Bei der privaten Festnetztelefonie gehen die durchschnittlichen Gesprächsminuten auf 38,3 Minuten pro Monat zurück. Die Zahl der Festnetzanschlüsse ist dabei weiterhin rückläufig, Ende 2017 gibt es noch rund 2,4 Millionen Festnetzanschlüsse in ganz Österreich – 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich dazu liegt die Mobilfunkdurchdringungsrate für Österreich aktuell bei 148,5 Prozent. Das bedeutet, dass jede Österreicherin und jeder Österreicher im Schnitt eineinhalb SIM-Karten gemeldet haben. Das kommt unter anderem durch Zweit- und Diensthandys oder SIM-Karten in Webcubes zustande.