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Fixkosten-Sparguide: Bei Auto, Motorrad & Moped sparen!

Verfasst am 24.04.2020


Tanken, Vignette, Reparaturen, Versicherung und die Kosten für die Pickerl-Überprüfung – die regelmäßigen Ausgaben für Auto, Motorrad & Co sind hoch. Doch auch hier ist Sparpotenzial gegeben! Wir verraten, mit welchen Tipps Sie bei Ihrer KFZ-Haftpflichtversicherung sowie beim Pickerl sparen können und warum sich nicht nur die Hinterlegung der Kennzeichentafel, sondern auch ein Hinterlegungsverzicht bezahlt machen kann!

Foto: ProStockStudio - stock.adobe.com, durchblicker

KFZ-Versicherungen vergleichen und Fixkosten senken

Bei KFZ-Haftpflichtversicherungen bestehen in Österreich besonders hohe Prämienunterschiede zwischen den Versicherungsanbietern. So zeigt ein aktueller Versicherungsvergleich auf durchblicker: Bei Motorradversicherungen liegt das jährliche Einsparpotenzial bei rund 250 Euro. Bei Autoversicherungen können sogar bis zu 700 Euro im Jahr eingespart werden.

Es lohnt sich daher, bestehende KFZ-Haftpflichtversicherungen alle 1 - 2 Jahre zu überprüfen und bei Bedarf zu wechseln. Was es beim Wechsel der Autoversicherung und beim Wechsel der Motorradversicherung besonders zu beachten gilt? Die KFZ-Haftpflichtversicherung kann nur jährlich zur Hauptfälligkeit gewechselt werden. Achten Sie daher auf Ihre Kündigungsfrist und kündigen Sie den bestehenden Vertrag fristgerecht.

Mit dem durchblicker Online-Vergleich für Autoversicherungen, Motorradversicherungen und Mopedversicherungen erhalten Sie mit nur wenigen Klicks ein aussagekräftiges Vergleichsergebnis, aus dem Sie Ihre gewünschte Versicherung auswählen können. Den Versicherungswechsel erledigt dann ganz bequem das durchblicker Experten-Team für Sie.

Kennzeichentafel hinterlegen und Prämie sparen

Sie benötigen Ihr Auto im Moment nicht? In diesem Fall können Sie Ihr Fahrzeug stilllegen und die Kennzeichentafel kostenlos bei Ihrer Zulassungsstelle hinterlegen. In diesem Zeitraum müssen Sie keine Haftpflichtprämie bezahlen – jedoch darf das Fahrzeug nicht im Straßenverkehr verwendet werden. Je nach Versicherungsvereinbarung und bestehender Kaskoversicherung, kann sich die Prämie in dieser Zeit auf ein “Garagenrisiko” verringern, oder der Kasko-Schutz endet mit der Stilllegung. Wichtiger Hinweis: Bei der Stilllegung benötigen Sie einen Stellplatz für Ihr Fahrzeug, denn Fahrzeuge ohne Kennzeichen im öffentlichen Raum werden abgeschleppt. Nach einer Stilllegung von mindestens 45 Tagen entfallen auch die Kosten für die motorbezogene Versicherungssteuer für den gesamten Zeitraum der Stilllegung.

Viele Motorradfahrer machen besonders während der Winterpause von der Kennzeichenhinterlegung Gebrauch. Für die Dauer der Stilllegung wird das Kennzeichen vom Motorrad abmontiert und in einer Zulassungsstelle hinterlegt. Die Haftpflichtprämie sowie die motorbezogene Versicherungssteuer fallen in dem Zeitraum der Stilllegung nicht an. Zu beachten gilt aber: Eine Stilllegung ist maximal für die Dauer eines Jahres möglich, danach werden die Kennzeichen eingezogen. Da zudem keine Haftpflichtdeckung besteht, darf das Fahrzeug im Straßenverkehr auch nicht bewegt werden.

Rabatte für Kennzeichen-Hinterlegungsverzicht bei Motorrad und Moped

Aber auch ein Kennzeichen-Hinterlegungsverzicht bei Motorradversicherungen und Mopedversicherungen kann sich bezahlt machen! Da sich die Versicherungen den administrativen Aufwand der Hinterlegungen ersparen, räumen viele dafür Rabatte auf die Versicherungsprämie ein.

Der Nachlass bezieht sich jedoch nur auf die Versicherungsprämie, während die motorbezogene Versicherungssteuer davon nicht betroffen ist. Darüber hinaus knüpfen einige Versicherer den Nachlass an einen festgelegten Zeitraum, in dem Sie Ihr Motorrad nicht verwenden dürfen. Wenn Sie in diesem Zeitraum trotzdem einen Schaden haben, wird meist ein zusätzlicher Selbstbehalt fällig.

Preisunterschiede bei Auto- und Motorrad-Pickerl beachten

Ein Preisvergleich zahlt sich auch beim Auto- und Motorrad-Pickerl aus! Das machen zwei Erhebungen der Arbeiterkammer im Jahr 2019 deutlich:

Ein Stichproben-Test in Wiener Werkstätten zeigte: Pickerlkosten für Benzinautos liegen im Durchschnitt bei rund 67 Euro und für Dieselautos bei rund 70 Euro – je nach KFZ-Werkstatt und Automarke. Mitglieder von Autofahrerclubs müssen für’s Auto-Pickerl beim ÖAMTC mit etwa 42 Euro und beim ARBÖ mit rund 51 Euro rechnen.

Bei der Pickerl-Überprüfung von Motorrad und Moped zeigten sich in oberösterreichischen Werkstätten folgende Preisunterschiede: Das Motorrad-Pickerl kostet dort zwischen 20 und 51 Euro – ein Preisunterschied von 157 Prozent. Beim Moped-Pickerl sind es 18 bis 50 Euro, was sogar eine Differenz von 178 Prozent ausmacht. Die Überprüfung des Motorrads für ÖAMTC-Mitglieder kostet rund 31 Euro und für ARBÖ Mitglieder 32 Euro. Das Moped-Pickerl gibt es für 22 Euro beim ÖAMTC sowie für 24 Euro beim ARBÖ.

Was sich außerdem bezahlt macht: Nachfragen! In manchen Werkstätten ist die Pickerl-Überprüfung nämlich günstiger oder sogar gratis, wenn gleichzeitig ein Service durchgeführt wird.
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