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Heizkörper richtig entlüften und damit einfach Energie sparen!

Verfasst am 26.11.2013


Die nächsten Monate werden wir sie einfach nicht abschalten können: Die Heizung wird, bis das Wetter wieder wärmer wird, zu Hause unser ständiger Begleiter sein. Jedoch sollte sie bestenfalls ein unsichtbarer Begleiter sein: Sie soll nämlich einwandfrei funktionieren, also wärmen, und gleichzeitig auch nur so viel Energie wie nötig verbrauchen.

Heizung entlüften

Doch damit die Heizung im Winter durchgängig funktioniert, muss man auch den Radiatoren regelmäßig etwas Aufmerksamkeit schenken. Hier haben wir einige Ratschläge gesammelt, wie Sie Ihre Heizkörper richtig entlüften und damit verhindern, dass die Wärme im Winter zusätzliche, unnötige Energie kostet.

Wann entlüften?

Am besten ist es, wenn Sie Ihre Radiatoren regelmäßig entlüften, so ist der Energieverbrauch grundsätzlich am geringsten.
Ihr Heizkörper zeigt Ihnen außerdem, wenn es höchste Zeit ist, wieder eine Entlüftung durchzuführen: Wird der Radiator nämlich nicht mehr richtig heiß und gibt blubbernde Geräusche von sich, heißt es ran an die Heizung!

Das wird benötigt

Bevor Sie mit der Entlüftung starten, benötigen Sie bei standardisierten Heizkörpern einen kleinen Vierkantschlüssel. Diesen können Sie in der Regel auch im Fachhandel, Baumarkt oder Internet nachkaufen. Zusätzlich benötigen Sie noch ein Gefäß, mit dem Sie die austretende Flüssigkeit gleich auffangen können. Außerdem sollten Sie zur Sicherheit immer einen Fetzen oder etwas Küchenpapier bereit halten, falls doch etwas Wasser am Boden landen sollte.

Der Entlüftungsvorgang

Es ist wirklich keine Hexerei, den Radiator zu entlüften. Bevor Sie jedoch loslegen gilt es noch kurz an ein paar Kleinigkeiten zu denken. Sollten Sie in der Wohnung eine Heizanlage oder Gastherme haben, sollten Sie die Umwälzpumpe auf jeden Fall abstellen. Dann ist es am besten, den Lappen oder Küchenpapier unter dem Ventil auszulegen, denn so sparen Sie sich einen großen Teil des nachherigen Aufwischens. In der Regel finden Sie das Entlüftungsventil gegenüber dem Thermostat Ihres Heizkörpers.
Drehen Sie danach den Heizkörper vollständig auf. Halten Sie das Gefäß unter das Ventil und drehen Sie dieses langsam auf. In Folge sollte dann zuallererst Luft aus dem Heizkörper entweichen. Sobald dies der Fall ist gilt es, nicht mehr weiter drehen! Nach einiger Zeit folgt der Luft dann ein Wasserstrahl aus dem Ventil, der das Zeichen dafür ist, dass Sie wieder zudrehen können. Tun Sie dies jedoch nicht zu fest, um auch beim nächsten Mal wieder leicht die Entlüftung vornehmen zu können.
Mit diesen wenigen Handgriffen ist die Prozedur auch schon wieder abgeschlossen. Sollte Ihnen dieser Ablauf zu mühsam sein oder aber aufgrund vieler Heizkörper zu zeitaufwendig, dann können Sie außerdem durch spezielle Ventile, die automatisch entlüften, diesen Vorgang vollkommen einsparen.

Weitere wichtige Informationen zum Ablauf

Effektiv ist auch, wenn Sie gleich alle Radiatoren auf einmal entlüften. Sollten Sie über mehrere Stöcke verteilt Heizkörper haben, fangen Sie unten an und arbeiten Sie sich nach und nach hoch. Erst wenn Sie fertig sind, sollten Sie die Heizanlage beziehungsweise Gastherme wieder anstellen. Achtung: Nicht alle Heizungsprobleme lassen sich durch eine einfache Entlüftung beheben. Sollten die Radiatoren auch nach einiger Zeit noch immer nicht regelmäßig und intensiv heizen, gilt es, das Problem weiter zu suchen oder sich an einen Experten zu wenden.

Funktionierende Heizung bedeutet automatisch Energiekosten senken

Wenn Sie Ihre Radiatoren regelmäßig entlüften, hat das auch einen positive Auswirkung auf Ihr Geldbörserl. Sie können schnell einmal 15% an Energie sparen, was wiederum automatisch zu niedrigeren Kosten führt. Wenn Sie auch zusätzlich noch sparen wollen, empfiehlt sich ein unkomplizierter Anbieterwechsel. Vergleichen können Sie die unterschiedlichen Strom- und Gasanbieter unverbindlich in den durchblicker.at-Vergleichsrechnern.

Foto: André-Reichardt - Fotolia.de


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