Eine gute Ergänzung zur Einmalleistung bietet die Unfallrente. Dieser Versicherungsbaustein dient zum langfristigen Ausgleich von Einkommenseinbußen, sollte man in Folge eines Unfalls nicht mehr oder nur vermindert berufsfähig sein (ab 50% Invalidität). Die teilweise angebotene Option einer jährlichen Dynamisierung dient als Schutz vor dem inflationsbedingten Wertverlust der Unfallrente. Die meisten Versicherungen bieten neben der klassischen lebenslangen Rente eine verkürzte und günstigere Variante mit einer Laufzeit von ca. 20 Jahren an. Die Unfallrente kann Ihnen trotz körperlichen Beeinträchtigung helfen, sich und Ihre Angehörigen vor finanziellen Engpässen zu bewahren.
In unserem Vergleich Unfallversicherung können Sie außer der gewünschten Höhe auch den Auszahlungsmodus bestimmen. Wenn Sie den Anspruch auf Unfallrente bereits bei geringeren Invaliditätsgraden wünschen, ist auch das im Unfallversicherungsrechner möglich.
Höhe der Unfallrente
Die Unfallrente ist eine Ergänzung bzw. Umlagerung der Versicherungsleistung in Bezug auf die Einmalleistung. Zum einen ist sie als Absicherung von schwerer Invalidität gedacht, da sie gewöhnlich erst ab einem Invaliditätsgrad von 50% ausgezahlt wird. Zum anderen garantiert sie der versicherten Person einen monatlichen Geldfluss, der regelmäßige Aufwendungen decken kann.
Im Gegensatz zur Einmalleistung, die zeitnah notwendige Veränderungsmaßnahmen beim Eintritt einer dauerhaften Invalidität finanziell decken soll, dient die Unfallrente als kontinuierliche Geldleistung zur Absicherung langfristiger Veränderungen, wie z.B. zur Kompensation eines Verdienstausfalls durch Beschränkung auf Teilzeitarbeit. Die Unfallrente ist von der Besteuerung befreit. Da viele Versicherer die Unfallrente auf maximal € 1.000 beschränken, empfiehlt es sich die Höhe so zu wählen, dass die Summe bestimmte monatliche Fixkosten decken kann.
Im Versicherungsrechner Unfallversicherung auf durchblicker können Sie die gewünschte Höhe der Unfallrente auswählen.
Werterhaltung der Unfallrente
Sobald der Versicherungsfall eintritt und Sie monatliche Rentenzahlungen erhalten, macht es für Sie langfristig einen großen Unterschied, ob die lebenslange Rente einer jährlichen Wertanpassung - auch Dynamik oder Indexierung genannt - unterliegt, oder der Betrag nicht erhöht wird. Eine Unfallrente von € 500 hätte bei einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von ca. 2,3% nach 30 Jahren eine um die Hälfte gesunkene Kaufkraft und entspräche dann heutigen € 250.
Zahlreiche Anbieter schließen daher bei der Unfallrente eine Wertanpassung ein, die meistens fix bei ca. 1,5% jährlich liegt. Eine fixe Wertanpassung bedeutet zwar keine Garantie der Werterhaltung, kann im Regelfall jedoch den Wertverlust Ihrer Unfallrente minimieren.
Sie können diesen Auszahlungsmodus Ihrer Unfallrente im Unfallversicherung-Vergleich von durchblicker gemäß Ihrer Vorstellungen und Wünsche auswählen.
Auszahlungsdauer der Unfallrente
Neben der klassischen Variante, eine Rente lebenslang zu zahlen, bieten viele Versicherer die Option an, die Laufzeit auf ca. 20 Jahre zu beschränken. Eine verkürzte Laufzeit ist in der Regel mit einer deutlich günstigeren Prämie verbunden.
Abhängig von dem Zweck der Rentenzahlung und Ihrem Lebensalter kann eine befristete Laufzeit sinnvoll sein. Soll die Unfallrente dazu dienen, Ihre Familie, v.a. Kinder finanziell zu unterstützen, oder erreichen Sie innerhalb der folgenden 20 Jahre das Pensionsalter und bekommen ausreichende gesetzliche Pensionszahlungen, können Sie durch die verkürzte Auszahlungsdauer der Unfallrente sparen. Liegen solche Gründe nicht vor, empfehlen wir die Auswahl der lebenslangen Rente.
Wenn Sie auf durchblicker Unfallversicherung vergleichen, können Sie die Auszahlungsdauer der Unfallrente nach Ihrer Präferenz auswählen.
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