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Preiserhöhungen für Bestandskunden bei Drei, T-Mobile, tele.ring und A1

Verfasst am 22.03.2018


Drei, T-Mobile, tele.ring und A1 erhöhen ab 1. April die Preise einiger Bestandskunden-Tarife. Wie hoch die Preisanpassung bei den großen Mobilfunkern ist und was Sie sonst noch dazu wissen sollten, erfahren Sie hier!

Preiserhöhung A1, Drei, T-Mobile, tele.ring
Foto: YUTTANA HONGTANSAWAT/shutterstock.com

Mehrprozentige Inflationsanpassung

Bestandskunden der großen Mobilfunker in Österreich erwartet ab 1. April 2018 unter Umständen eine Tariferhöhung. Dabei wird die Grundgebühr inflationsbedingt um mehrere Prozent angehoben.

Drei hat im Zuge der Wertsicherung gleich bei 137 Tarifen die Grundgebühr um 3,92 Prozent erhöht. Die betroffenen Tarife sind Verträge aus den Jahren 2013 bis 2015, die um bis zu 2,55 Euro teurer werden. Auch T-Mobile und tele.ring passen die Tarife je nach Vertrag und Jahr des Abschlusses um 3 beziehungsweise 3,9 Prozent an. Die relativ hohe Preisanpassung kommt laut den Mobilfunkern daher, dass sie in den letzten zwei Jahren auf eine Wertanpassung verzichtet hätten und die Raten der Vorjahre deshalb zusammengezählt wurden. Bei A1 sollen die Tarife um die Inflationsrate vom Vorjahr, nämlich 2,1 Prozent, erhöht werden.

Kein Sonderkündigungsrecht für Kunden

Da es sich bei dieser Preiserhöhung um keine einseitige Vertragsänderung, sondern eine Wertsicherungsklausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen handelt, können Kunden mit einer Vertragsbindung nicht außerordentlich kündigen. Sie müssen die Preisanpassung also hinnehmen, außer Sie haben keine Vertragsbindung (mehr) und können deshalb ohnehin kündigen. Für jene ohne aufrechte Bindung gilt: Angebote der Anbieter einfach im Mobilfunk-Vergleich checken, um den günstigsten Tarif für den individuellen Bedarf zu finden!

Die Preiserhöhung bezieht sich übrigens nur auf die Grundgebühr. Zusatz-Services, einzelne Minuten- oder Datenentgelte und zusätzlich gebuchte Tarifpakete sind von der Anpassung nicht betroffen, ebenso wenig wie Wertkartenkunden und Kunden, die in ihren Tarifen keine Wertsicherungsklausel in den AGBs haben.

Starker Wettbewerb in Österreich

Über die Erhöhung der Tarifpreise der großen Mobilfunker können sich vor allem die Diskonter freuen. Diese sorgen gerade ohnehin für einen starken Wettbewerb und sinkende Preise auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt. In den letzten Jahren verloren insbesondere die großen Anbieter zahlreiche Kunden an die Diskonter. HoT zählt laut eigenen Angaben bereits um die 775.000 Kunden, gefolgt von spusu mit über 100.000 Nutzern. Auch Anbieter wie UPC, MediaMarkt Mobil, goood und Liwest konnten viele neue Kunden gewinnen.

Aktuell können Österreicherinnen und Österreicher aus insgesamt 39 Mobilfunkanbietern wählen. Da ist es umso wichtiger den Überblick zu bewahren! Im Mobilfunk-Vergleich können Sie einfach online die Angebote vergleichen und den passenden Tarif finden.


Kommentare:

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Kommentare


durchblicker.at am 25.03.2018

Liebe Frau Höfersauer, leider gibt es keine öffentliche Liste der Tarife und Preisanpassungen bei tele.ring. Hier finden Sie alle Informationen: https://www.telering.at/wertsicherung/ - Sie sollten jedoch informiert worden sein, wenn Sie betroffen sind. Liebe Grüße, Ihr durchblicker.at-Team

Margit Höfersauer am 25.03.2018

Werte Mitarbeiter, will wissen um wie viel der Tarif bei telering monatlich teurer wird. Mein Vertrag bei telering endet erst im Dezember 2019. MfG Margit Höfersauer, Steyr

Karl Prock am 25.03.2018

Die Handytarife in Österreich sind eine Riesensauerei! Eine fiktive Wertsicherung für etwas das tendenziell billiger werden sollte sowieso. Man muß also auf Kleinanbieter ausweichen die leider oft eine Stunde Wartezeit an der "Hotline" haben, null Service bieten, falsch abrechnen, bezahlte Dienste nicht ohne extra Aufforderung! freischalten. So habe ich bei Vectone Auslandsminuten gekauft konnte aber dann im Ausland nicht telefonieren weil das auf der Simkarte nicht freigeschaltet war, eine einer echten! Stunde Wartezeit gab auf der Serviceline nur hohle Phrasen und leeres Geschwätz und kein Geld zurück. Recht durchsetzen ist bei Kleinbeträgen so gut wie unmöglich. MMS funktionieren bei mir zudem bis heute nicht. Trotz allem aber immer noch billiger als die Horrorabzocke des Preiskartells der Quasi-Monopol Anbieter.