Währungsrisiko
Ein Währungsrisiko besteht bei einer Immobilienfinanzierung nur dann, wenn Sie Ihr Einkommen in einer anderen Währung beziehen als die Währung in der der Finanzierungsbetrag aufgenommen wurde. Durch eine Veränderung des jeweiligen Wechselkurses kann es zu Situationen kommen, durch die sich der zurückzubezahlende Finanzierungsbetrag kurzfristig um viele tausend Euro nach oben oder unten verändern kann. In Österreich werden auf Grund der Ereignisse der letzten Jahre kaum noch Fremdwährungskredite an Privatkunden für Immobilienfinanzierungen vergeben. Es besteht jedoch noch ein nicht unerheblicher Bestand an Kunden mit einer laufenden Fremdwährungsfinanzierung meist in Schweizer Franken (und u.a. japanische Yen, US Dollar), für welche nach wie vor ein beträchtliches Währungsrisiko besteht. Mit dem Währungsrisiko einer Fremdwährungsfinanzierung geht oft das Risiko einher, dass der gleichzeitig abgeschlossene Tilgungsträger für die Rückzahlung des Finanzierungsbetrags nicht die erwartete Performance erbracht hat.